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1. Das Altertum - S. 219

1913 - Leipzig : Wunderlich
Griechische Geschichte. 219 4. Die Tyrannis des Peisistratos und seines Sohnes Hippias. 560—510. Die Unzufriedenheit eines Teiles des Volkes mit der Solonischen Verfassung benutzend, warf sich Peisistratos 560 zum Tyrannen auf. Unter der griechischen „Tyrannis" versteht man die in einer Republik ungesetzlich sich erhebende Einherrschaft. Sie war meist segensreich; so auch die des Peisistratos. Ihm folgte sein Sohn Hippias. Anfangs milde regierend, wurde er nach der Ermordung seines Bruders Hipparchos gewalttätig und grausam. Die Athener vertrieben ihn 510 mit Hilfe der Spartaner. 5. Die Begründung der Demokratie durch Kleisthenes. Nun bildete Kleisthenes die Solonische Verfassung zur Volksherrschaft aus: a) Erteilung des Bürgerrechts au alle Freien attischer Gemeinden (Schutzbürger, Freigelassene); b) Einteilung der Bürgerschaft in 10 Kreise (Phylen), die aus Bezirken aller drei attischen Landschaften (Ebene, Küstenland, Bergland) gemischt waren, um den örtlichen Einfluß des Adels zu brechen. Nach Phylen wurden z. B. die 10 Feldherren (Strategen) gewählt. c) Vermehrung des Rates auf 500 (50 aus jeder Phyle). d) Um eine Wiederkehr der Tyrannis zu verhüten, wird der Ostrakis-mos (ostrakon=irdene Scherbe), das „Scherbengericht", eingeführt, d. i. die Volksabstimmung über zehnjährige Verbannung eines der bürgerlichen Freiheit gefährlich erscheinenden Bürgers. Aufgaben: 1. Welches sind die Vorzüge, welches die Schattenseiten a) der spartanischen, b) der athenischen Verfassung? 2. Gib aus der neueren Geschichte Staatsformen an, die den athenischen ähnlich sind! 3. Inwiefern bestand in Sparta trotz der aristokratischen Verfassung eine Art von Staatssozialismus? Zweite Periode. Die Blütezeit Griechenlands. 500—431. I. Die Perserkriege. 1. Die griechischen Freiheitskriege. 500—479. a) Ausstand der kleinasiatischen Griechen gegen die persische Herrschaft, zu dem Athen und Eretria (auf Euböa) Hilfsschiffe schickten. 500—494. b) Erster Perserzug. 492. Die persische Flotte erlitt Schiffbruch am Vorgebirge Athos, das Landheer unter Mardonios wurde durch Verluste in Thrakien zum Rückzug gezwungen.
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