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1. Kampf der Hohenzollern mit dem Adel in der Mark Brandenburg - S. 1

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Kamps her ersten Hohcnzollern mit dem Adel in der Mark Brandenburg. jg-lya-f «ryc'riv7\t'i7ytyri(V(Yi Yiy(\r*7yr<Iyryi v< Vorbem.: „Laßt ihn nur kommen, den Tand von Nürnberg! Und wenn's auch ein ganzes Jahr sollt' Burggrafen vom Himmel regnen, hier in der Mark soll keiner aufkommen!" So höhnten die Ritter der Mark Brandenburg in ihrem Übermute, als der erste Hohenzoller die Huldigung forderte. Aber die Quitzows, Putlitze, Rochows und Bredows hatten sich geirrt. Friedrich I. hatte Kraft und Willen genug, die zuchtlose märkische Ritterschaft zu bändigen,' dem Unwesen des Raubrittertums ein Halt zu gebieten. Viele Jahrzehnte lang beunruhigte der Adel das Land nicht. Doch dem jungen, aber hochgebildeten, ernsten Joachim Nestor sollte ein Kampf mit der Ritterschaft nicht erspart bleiben' Joachims Freund, Geheimrat Herr von Lindenberg, lauerte einem Kaufmann auf, warf, knebelte und beraubte ihn. Der edle Kurfürst, der „Recht und Gleich einem jeden widerfahren laffen wollte", verurteilte v. Lindenberg zum Tode. Mit diesem gerechten Urteil machte sich Joachim den Adel zum Feinde, und — der Kampf begann. Lassen wir nun den Dichter Willibald Alexis reden. I. Im Schlosse. 1. „Ich stach in ein Wespennest. Ich weiß es. Heran! Hier ist mein Arm, hier meine Brust, mein Gesicht ist frei. Ich will ihnen auch ins Gesicht sehen. Warum haben sie nicht bett Mut! Was schwirrt es wie Käfer in der bunstigen Luft! Ihre Väter haben es boch gewagt, es galt eine große Frage. Gott entschieb für meine Väter. Warum geht ihnen der Atem ihrer ftörrigen Vorfahren aus? Es muß schlechter um ihr Bewußtsein stehen, als um ihr Recht!" ©o sprach der Kurfürst und ging mit hastigen Schritten auf und alb. Er war allein; der Kamnterbiener, der die Lichter angezünbet, eilte, daß er wieber hinauskam. Der Fürst liebte nienianb um sich in dieser Stuube. Aber noch eben hatten die Bürgermeister der beibett Städte (Berlin und Köln a. b. Spree) und einige Ratsherren im Zimmer gestanben. „Auch biefe Bürgerherren, ich will es glauben, sie lieben mich; ich tat ihnen ja noch nichts wie meine Vorfahren. Aber warum benn nicht heraus mit der Sprache? Warum biefe bunfeln, ungewissen, Tecklenburg, Geschichtsquellen 14. i
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