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1. Kampf der Hohenzollern mit dem Adel in der Mark Brandenburg - S. 12

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
— 12 — 5. „Der Otterftäbt kommt noch immer nicht", rief einer, der ungebulbig schon mehrmals zur Tür hinausgegangen. Em freubiges Holla braußen, ein Gewirr von Rüstungen, ein Pferbewiehern. Und im nächsten Augenblick stürzte ein Reiter herein und warf ungestüm den Helmsturz zurück: „Da bin ich! — Er kommt!" Otterstübts Augen rollten wie eines Irren, feine Brust hob sich und senkte sich, fein Atem versagte ihm. „Er kommt?" „Vor einer Stunbe ritt er burchs Köpnicker Tor. — Das sah ich noch von Walbeck aus — flog wie der Winb. — Aber der Teufel der Ritt griff mich an —" „Verschnaufe bich!" „Er reitet —" „Mit wievielen?" »Nicht der Rebe wert. Heintz von Rebern ist's und Kaspar Köckeritz von den Seinen. Den pornrnerfchen Abgesanbten Hans von Pannewitz nahm er mit, und bamit ihnen die Zeit nicht lang werbe, seinen lieben Bischof Seultetus, der ihnen Schnurren erzählen muß. Mit zehn Reisigen werfen wir sie alle. Aber — er reitet nicht nach dem Süßengruub, burchs große Gestell nach dem Spechtgraben zu." „Das änbert unfern Plan." "Ihr müßt euch teilen," sagte Otterftäbt, „rechts an die Spree, links an die Sümpfe. Ein Stünblein mehr, aber wir haben ihn im Retz. Mein Feind ist er, mein Tobfeinb; ich Haffe, verabscheue nichts so auf Gottes Erbboben. Meinen Frennb Hat er gemorbet, feinen eigenen Bufenfreunb; Pest und Tod, wer mich Hinbern will! Ich hau' ihn nieber, Basta!" Iii. In der Köpnicker Heide. 1. Die Verschworenen stürzten zur Tür hinaus, daß die Wänbe der morschen Hütte zitterten. „Götze! Herr Götze von Ziatz, wacht auf!" hatte einer der letzten dem Schläfer auf der Bank zugerufen und ihn gerüttelt; boch erst nachbem er hinaus war, hatte der Schläfer sich aufgerichtet. Als er
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