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1. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 5

1872 - Elberfeld : Bädeker
®ott nn»beten. Dem Arianismus stand die Lehre der katholischen «rcke enteren, die auf dem Concil ju Rieiia angenommen wurde, daß Christus gleichen Wesen« mit dem Vater, also wahrhast Gott « Zu diesem ,ath°lischenmehrbegriff bekannte sich auch der Fraukenkönig Chlodwig, als er 496 sich zum Christenthum de ehrte. Die Sachsen, Friesen und alle Rationen des nbrblichen und oftltcheu Europa waren damals noch Heiden. _ Nach dieser allgemeinen Uebersicht gehen wir nun dazu über, das Leben einzelner hervorragender Persönlichkeiten aus der mittlern Geschichte darzustellen. §. 2. Chlodwig König -er Franken. (481—511.) Wir haben schon oben im Allgemeinen die Wohnsitze der Franken angedeutet. Ihr Name kommt zuerst um das Jahr 250 tt. Chr. G. vor und bedeutet freie, unabhängige Männer. Tie bildeten ursprünglich keinen eigentlichen Volksstamm, sondern waren entstanden durch ein Bündniß der rechtsrheinischen Völkerschaften, namentlich der Brnkterer an der Lippe, der Sigambrer an der Sieg und der Chatten in Hessen, unter denen die sigambrer den Hauptstamm gebildet zu haben scheinen; sie schieden sich schon früher in zwei Theile, die Ripuarier am Rhein von der Lahn abwar und die. Salier an der Maas und Waal. Es werden uns verschiedene Namen ihrer früheren Könige genannt, unter denen Me-roväns, König der Salier, deswegen zu merken ist, weil nach ihm das ganze Geschlecht der nachfolgenden Könige die Merovuiger genannt sein soll. Ein Enkel desselben war Chlodwig I., dessen Reich m Tournay zwischen Somme und Maas seinen Mittelpunkt hatte, von wo aus er dasselbe allmählich über alle fränkischen stamme un weiterhin ausdehnte und so Stifter der großen fränkischen Monarchie wurde, aus der später die Reiche von Frankreich und Deutschland hervorgegangen sind. , ™ , Er folgte als Jüngling von fünfzehn Jahren semem Vater Childerich in der Regierung; aber wie einst Alexander dem ■ roßen mx ihm sein väterliches Reich zu enge und er strebte nach Vergrößerung seiner Macht, die er durch List und Gewalt durchsetzte.
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