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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 18

1880 - Essen : Bädeker
18 Die makedonische Zeit. Seelenruhe trank. Sein Ledentendster Jünger war Plato und dessen Schüler wieder Aristoteles, der Erzieher Alexanders des Großen. §.21. Hheöens Vorherrschaft. Philipp von Wacedonien. Jetzt war Sparta wieder Herr in Griechenland, und überall wurde durch seinen Einfluß die Adelsherrschaft wiederhergestellt. So geschah es auch in Theben, wo die Spartaner die Burg besetzten und die Anhänger der Volkspartei vertrieben. Diesen aber gelang es unter der Anführung des Pelopidas und Epaminondas, Theben wieder zu befreien. In dem nun mit Sparta ausbrechenden Kriege errang Epaminondas einen glänzenden Sieg 371. in der Schlacht bei Leuktra in Böotien, drang hierauf in den Peloponnes ein und befreite die Messenier von dem spartanischen Joche. Aber Thebens Glück war bald vorüber. Pelopidas siel im Kampfe gegen einen thessalischen Fürsten und Epaminondas 362. als Sieger in der Schlacht von Mantinea. Eine allgemeine Erschöpfung hatte jetzt die griechischen Staaten ergriffen, keiner hatte mehr die Kraft, die Hegemonie an sich zu reißen, und so wurde Griechenland eine leichte Beute für jeden auswärtigen Eroberer. Diese Zustände benutzte der Nachbar Griechenlands, der schlaue König Philipp von Makedonien. Klug wußte er sich in die Händel und Streitigkeiten der griechischen Staaten einzumischen, und vergebens warnte Demosthenes vor seinen hinterlistigen Plänen. Als Philipp nun plötzlich eine wichtige griechische Grenzstadt besetzte, erkannte man zu spät die eigene Thorheit. Vergebens stellten sich ihm die Athener und 338. Thebaner gegenüber: In der Schlacht bei Chäronea ging die Sonne der griechischen Freiheit und Unabhängigkeit unter. Iii. Die macedonische Seit. §. 22. Alerander der Große. 336 Nach Philipps Tode bestieg sein Sohn Alexander in einem 6i8_ Alter von 21 Jahren den makedonischen Thron. Von Aristoteles gebildet, war er ein begeisterter Verehrer der griechischen Kunst und Dichtung. Sein kühner Geist strebte nach der Gründung eines Weltreiches. Wie sein Vater wurde er von den Griechen als Oberseldherr im Kriege gegen die Perser anerkannt. Aber ehe er den Zug nach Asien antreten konnte, züchtigte er die Thebaner, welche sich auf ein falsches Gerücht von seinem Tode erhoben hatten. Theben wurde zerstört, nur das Haus des von ihm hochgeschätzten Dichters Pindar ließ er stehen. Mit einem kleinen, aber auserlesenen Heere zog Alexander 334.dann nach Kleinasien und besiegte die Perser in einer ersten
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