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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 49

1880 - Essen : Bädeker
Das Mittelalter bis zur Teilung des Frankenreichs. 49 Karl Martell in bei Schlacht bei Tours und Poitiers 732. dem weiteren Vorbringen des Islam Einhalt that. Hierauf erhielt die Kalifenwürbe das Haus der Abbassiben, welchem der berühmte Harun al Raschib, ein Zeitgenosse Karls des Großen, angehörte. — Unter biesen Kalifen gelangten Kunst und Wissenschaft Lei den Arabern zu hoher Blüte. Moscheen, Paläste und Gärten würden in allen arabischen (Städten angelegt, Gewerbfleiß und Handel würden die Quelle großen Reichtums. Baukunst und Malerei, Musik, Gesang und Dichtkunst fanben an den glänzenden Kalifensitzen zu Damaskus und Bagbab Pflege und Aufmunterung. Auf den arabischen Universitäten würden Grammatik, Naturwissenschaften mtb Heilkunde, Mathematik und Astronomie gelehrt. Der arabische Makamenbichter Harm und die persischen Dichter Firdusi, Saabi und Hafis waren hochgefeiert. Auch Spanien erfreute sich unter der Herrschaft der Araber einer hohen Blüte. Volkreiche Stabte erhoben sich. Prunkenbe Paläste mit herrlichen Gartenanlagen, wie die Alhambra in Granaba und der Alkazar in Cörbova, zeugten von dem Wohlstand des Landes. Gewerbe, Ackerbau uu'd Viehzucht fanben Pflege; Künste und Wissenschaften würden gesintert. Aber Mb zerfiel die arabische ober maurische Herrschaft in Arabien wieder. Die Christen brangen aufs neue siegreich vor . und grünbeten mit der Zeit brei Königreiche: Castilien, Aragonien und Portugal. Glänzenbe Helbenthaten christlicher Ritter geschahen ba, und besonders hat die Dichtung in herrlichen Romanzen biejeitigeit des Cib aufbewahrt. §• 50. Mipin der Kleine und Kart der Hroße. Der Papst Stephan Iii. hatte in feierlicher Weise dem neuen Frankenkönige Pipin dem Kleinen die Königsweihe erteilt, 752 und aus Dankbarkeit verlieh dieser dem römischen Stuhle ein ^ italienisches Gebiet mtb legte dadurch beit Grunb zur welterlichen Macht des Papstes. Vott Jrlanb und England herüber waren schon um bäs Jahr 600 verschiebene christliche Senbboten nach Deutschland gekommen, um baselbst den Samen des Evangeliums auszustreuen. So hatten Columlan und Gallus unter den Alemannen gewirkt und letzterer in der Schweiz das berühmte Kloster St. Gallen gestiftet. Der Angelsachse Willi'brorb wirkte unter bett Friesen mtb Suibbert als Bischof in. Westfalen höchst segensreich. Aus England stammte auch der heilige Bonifatius, eigentlich Winfrieb. Er prebigte das Evangelium itt Hessen, wo er die Abtei Fttlba stiftete, dann auch' unter den Thüringern, Franken und Bettern. Überall gründete er Bistümer und Lehranstalten und erhielt barum bett Beinamen des „Apostels ©toljtt, Hilfsbuch s. b. Geschichtsunterricht. 4
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