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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 124

1880 - Essen : Bädeker
124 Die neueste Zeit. und erschossen. — Inzwischen hatten die Verbündeten eine große Armee in den Niederlanden ausgestellt. Napoleon warf sich zuerst auf Blücher und drängte ihn Lei Ligny zurück. Auch die Engländer konnten bei Quatrebras gegen Ney nur mit Mühe ihre Stellung behaupten. Nun wandte sich Napoleon gegen Wellington, und es kam zur Entscheidungsschlacht 18._ bei Waterloo oder Belle-Allianee. Durch den herbeieilenden Juli Blücher wurde der Sieg entschieden, und die Verbündeten 1815-sonnten bis Paris vordringen. Napoleon sah sich von allen verlassen und verzichtete zu gunsten seines Sohnes. Dann verließ er Paris und wollte von Rochesort aus nach Amerika fliehen. Da aber die englischen Schiffe den Hasen bewachten, ergab er sich den Engländern und wurde nach der einsamen Insel St. Helena gebracht, wo er am 5. Mai 1821 starb. Nachdem die Verbündeten abermals ihren Einzug in Paris gehalten hatten, wurde der zweite Pariser Frieden geschlossen, in welchem Frankreich an seinen Grenzen beträchtlich beschränkt wurde. Zur Erhaltung der Ruhe in Europa verbanden sich die Herrscher von Rußland, Österreich und Preußen durch die heilige Allianz. C. Die Zeit der Revolutionen. §• 105. Der Hsten Huropas. — Die französischen Ilevotutionen. Im Jahre 1821 erhob sich das kleine, aber tapfere Volk der Griechen gegen das türkische Joch. Die europäischen Regierungen hielten sich anfangs dem unter vielen Grausamkeiten geführten Kampfe gegenüber teilnahmlos. Aber unter den Völkern entstand die wärmste Begeisterung für die Unabhängigkeit der Griechen (Lord Byron). Endlich aber traten Rußland, wo feit 1825 Kaiser Nikolaus regierte, England und Frankreich zu ihrer Unterstützung auf und vernichteten in der großen Seeschlacht bei Navarino 1827 die türkische Flotte. Ein russisches Heer überstieg den Balkan und zog in Adrianopel ein, wo der Sultan Frieden schließen und die Unabhängigkeit 1829. Griechenlands anerkennen mußte. Prinz Otto von Baiern wurde zum Könige von Griechenland ernannt und regierte bis 1862, wo ihn das unzufriedene Volk zwang, die Krone niederzulegen. Seitdem regiert in Griechenland ein dänischer Prinz unter dem Namen Georg I. Im Jahre 1853 kam es zwischen Rußland und der 1853 Türkei zu einem neuen Kriege, dem sogenannten Krimkriege, bis weil er besonders auf der Halbinsel Krim geführt wurde. Die mit der Türkei verbundenen Franzosen und Engländer belagerten nach mehreren Schlachten die starke Festung Sebastöpol,
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