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1. Geschichtliches Lesebuch - S. 280

1898 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
280 Xix. Oncken, Die Kaiserproklamation zu Versailles. gleitung aus dem Transport übernehmen. Letzterer erfolgte in Abteilungen zu 2000 Mann auf zwei Straßen, nach Etain und über Clermont nach Pont ä Moufsou, wo die Gefangenen von der Einschließungsarmee von Metz übernommen und nach den verschiedensten Teilen von Deutschland weitergeführt wurden. Aus belgischem Gebiet waren 3000 Mann entwaffnet worden. An Kriegsbeute wurden erobert: 3 Fahnen, 419 Feld- und 139 Festuugsgeschütze. 66000 Gewehre, über 1000 Fahrzeuge und 6000 noch brauchbare Pferde. Mit der völligen Vernichtung dieses Heeres brach das Kaisertum in Frankreich zusammen. Xix. Die Kaiferproflamatiort zu Versailles. (Dncfen, Unser Heldenkaiser. Berlin, Schall und Grund. 1897. 8. Kapitel. Seite 170—176.) "Die deutsche Einheit ist gemacht und der Kaiser auch", sagte Gras Bismarck, als ihn am 23. die Bayern *) verlassen hatten, und tote das zu verstehen war, entnehmen wir einer Nachricht im Tagebuch des Kronprinzen zum 17. Januar 1871. Danach hatte Bismarck nachträglich dem König und dem Kronprinzen eingestanden, den „Deutschen Kaiser" habe er den Bayern schon am 23. November bewilligt; einen „Kaiser von Deutschland" aber hätten die Bayern durchaus nicht zulassen wollen, und zwar aus einem Grnnde, dem er selber Recht geben müsse. In der That, der Name „Kaiser von Deutschland" würde von dem Rechtsverhältnis, das hier obwaltete, ein ganz falsches Bild gell Die bayrischen Minister Graf Bray-Steinburg, v. Lutz und General v. Prankh.
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