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1. Ergebnisse des Geschichtsunterrichts in der Volkssschule - S. 9

1877 - Nürnberg : Korn
— 9 — An demselben Tage wurde die persische Flotte beim Vorgebirge Mikale, an der Küste von Kleinasien, zerstört, und Griechenland war wieder frei. 2. Die Griechen bekämpften die Perser auch in Klein-asten. Ihr Anführer war Pausauias, der es jedoch nicht lange blieb. Man beschuldigte ihn des Verrathes, stellte ihn vor Gericht und überlieferte ihn, als er in einen Tempel geflohen war, dem Hungertode. Die oberste Kriegsleitung kam jetzt in die Hände des gerechten Aristides, der allgemeines Ansehen genoß. Darüber neidisch, bewirkte Themistokles durch das Scherbengericht, daß Aristodes auf zehn Jahre verbannt wurde. Derselbe war jedoch nur einige Jahre fort, als ihn die Athener zurückriefen und ihm den Oberbefehl und die Bundeskasse wieder anvertrauten. Aristides starb so arm, daß er nicht aus eigenen Mitteln begraben werden konnte. Da bewiesen sich seine Mitbürger dankbar und sorgten auch für die Erziehung seiner Kinder. Themistokles, der Athen zur Oberherrschaft in Griechenland verhelfen hatte, mußte gleichfalls in die Verbannung gehen. Er floh zu den Persern und nahm zuletzt Gift. Die Perserkriege, die bei 40 Jahre dauerten, wurden durch Cimon, den Sohn des Miltiades, zu einem glücklichen Abschlüsse gebracht. Die Perser zogen sich von den Küsten zurück. Das kleine Griechenland war jetzt groß und berühmt. 4. Griechenlands Blüthe und Verfall. 1. Die Glanzzeit Athens und Griechenlands war unter Pörikles (um 444 v. Chr.). Dieser ausgezeichnete Feldherr, Staatsmann und Redner machte Athen zum Mittelpunkt aller herrlichen Bestrebungen. Es erstanden Meisterwerke der Baukunst, der Bildhauerei und Malerei; es blühten die Wissenschaften; es entwickelte sich der Handel und Verkehr in großartiger Weise. Von Künstlern ist zuerst Phidias, der Freund des Perikles, zu nennen. Er war ein Bildhauer, dessen Schöpfungen aufs höchste berühmt wurden. In der Malerei zeichneten sich Zeuxis, Parrhasius und Apelles aus. Berühmte Männer der Wissenschaft waren: Pythagoras (Mathematiker), Tenophanes, Sokrates,Plato,
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