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1. Ergebnisse des Geschichtsunterrichts in der Volkssschule - S. 54

1877 - Nürnberg : Korn
— 54 — und zeigte den Glanz des verschwindenden Nitterhums in herrlicher Weise. Man nennt ihn den „letzten Ritter." 2. Beim Ausgang des Mittelalters regierte in Bayern Albrecht Iv., der Weise genannt, 1465—1508. Er bewog seine Brüder, unter denen Christoph wegen seiner außerordentlichen Körperstärke berühmt ist, ihm die Regierung allein zu überlassen, und vereinigte den größten Theil Bayerns zu einem Herzogthum, das für alle Zeiten unge-theilt bleiben solle. — Die Hochschule Bayerns war Ingolstadt, gegründet 1472. In Schwaben erhielt unter Kaiser Maximilian 1495 Graf Eberhard im Bart den Titel Herzog von Württemberg. Er war Stifter der Universität Tübingen (1477) und genoß eine große Achtung. Die Grafen von Hohenzollern begannen ihre glorreiche Laufbahn in Franken/ wo sie (um 1200) die Burggrafschaft Nürnberg erhielten. Dieselbe erweiterte sich bald so sehr, daß sie die Markgrafschaften Bayreuth und Ansbach umfaßte. Als der Burggraf Friedrich Vi. 1415 Kurfürst von Brandenburg wurde, eröffnete sich den Hohenzollern eine große Zukunft. In Sachsen herrschten zwei Fürstenhäuser, das Er-nestiniscke, welches die Kurwürde besaß und zu Wittenberg residirte, dann das Albertinische, welches seinen Sitz in Leipzig und Dresden hatte. In Kursachsen regierte von 1486—1525 Friedrich der Weise, der 1502 die berühmte Universität zu Wittenberg stiftete. Von hier aus begann Luther den Kampf gegen das Papstthum, der die Gründung der protestantischen Kirchen brachte und das erste und wichtigste Ereigniß der neuen Zeit wurde.
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