Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des Altertums - S. 10

1892 - München [u.a.] : Franz
Land. Geschichte. Zeit der Patriarchen. Aufenthalt in Ägypten. Religion. Zeit der Richter. 10 Die Israeliten. Die westlichen Länder Vorderasiens sind die Heimat der semitischen Völker (der Israeliten, Phönizier, Syrer, Assyrer, Babylonier und Araber), die Hochländer von Armenien und Iran sind von indogermanischen Völkern (Meder. Perser, Baktrer u. ct. m.) bewohnt. ''' Tic Israeliten. Nordöstlich von Ägypten, mit ihm durch die Laudenge von Suez und die Sinaihalbinsel zusammenhängend, liegt Kanaan oder Palästina. So heißt die schmale Kalkhochfläche zwischen dem mittelländischen Meer und der syrisch-arabischen Wüste, der Halbinsel Sinai und dem Hermougebirge. Der Hauptfluß des Landes ist der Jordan, der auf dem Hermon entspringt, durch den See von Liberias oder das galiläische Meer fließt und in den Salz- und Asphaltsee des toten Meeres mündet, das 400 m unter dem Spiegel des Mittelmeeres liegt. Die Hebräer, Israeliten oder Inden sind das einzige Volk des Altertums, das sich zum Monotheismus, d. i. dem Glauben an einen Gott, bekannte. Ihre Geschichte beginnt mit Abraham, der (um 2000? v. Chr.) mit seinen Herden und Slammesangehörigen aus Chaldäa nach Kanaan einwanderte. Sein Sohn Jsmael ward der Stammvater der Araber; ein anderer Sohn Abrahams, Isaak, und dessen Sohn Jakob oder Israel sind mit Abraham zusammen die Patriarchen oder Stammväter des israelitischen Volkes. Joseph, der Lieblingssohn Jakobs, wurde nach der Erzählung der Bibel von seinen neidischen Brüdern als Sklave nach Ägypten verkauft, gewann aber dort die Gunst des Pharao und veranlaßte die ©einigen (um 1550?) nach Ägypten überzusiedeln. Da aber deren Nachkommen daselbst hart bedrückt wurden, führte sie Mose (um 1320?) wieder aus Ägypten zunächst in die Halbinsel Sinai. Hier erhielten sie die zehn Gebote, welche die Grundlage ihres bürgerlichen und religiösen Lebens blieben und ihnen den Glauben an den einzigen Gott, Jehova, vorschrieben, als dessen auserwähltes Volk sie sich betrachten sollten. Jehova allein sollte König des Volkes Israel sein. Um ihn mit Gebeten und Opfern zu ehren, wurde Aaron, der Bruder Moses, znm Hohenpriester eingesetzt, welche Würde in seiner Familie vererbte. Die niederen priesterlichen Funktionen wurden den Mitgliedern des Stammes Levi, den Leviten, übertragen. Nachdem Mose gestorben war, führte Josua die Israeliten wieder nach Palästina. Aber in diesem Lande hatten sich unterdessen die Kanaaniter ausgebreitet, ein semitisches Volk, dessen kräftigster Stamm die Philister waren. In erbitterten Kämpfen mit den Kanaanitern rissen nun die Israeliten einen Teil ihrer früheren Heimat wieder an sich und verteilten das Land unter ihre 12 Stämme. Die Männer, welche die 'Führung des Volkes im
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer