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1. Geschichte des Altertums - S. 26

1892 - München [u.a.] : Franz
26 Pisistratus um 555. — Die Perserkriege 500—449. xsm Privatleben und in der Erziehungsweise der Athener herrschte mehr Freiheit als in Sparta. Nicht der Staat sondern die Eltern sorgten m Athen für die Ausbildung ihrer Kinder, und diese toni nicht so einseitig militärisch wie die der Spartaner. Denn neben allen körperlichen Übungen, denen der junge Athener in den Ringschulen eifrig oblag, pflegte man auch die Künste und Wissenschaften. n Pisistratus um 555. Zu Zeiten Solons lebte in Athen ein ehrgeiziger und begabter Mann von adeliger Abkunft Namens Pisistratus. Die Streitigkeiten, in denen er mit anderen Adelsfamilien lag, benutzte er, um sich zum Herrn von Athen zu machen. Er sprengte eines Tages, blutuberströmt, zu Wageu in die Stadt und erklärte dem Volke, so hätten ihn seine Feinde bei einem Überfall im offenen Felde' zurichtet. Aus Mitleid gab das Volk ihm die Erlaubnis, sich eine Lchutzwache von 50 Keulenträgern zu halten. Diese vermehrte Pisistratus unvermerkt, besetzte mit seinen Bewaffneten eines Tages Pisistratus plötzlich die Akropolis oder Stadtburg von Athen und machte sich 560 Tyrann so zum Herrn der Stadt (560). Obwohl noch zweimal vertrieben von Achen, errichtete er mit List und Gewalt seine Tyrannis stets von neuem und herrschte dann bis zu seinem Tode mit Milde und Klugheit. Die solonische Verfassung hob Pisistratus nicht aus und erwarb sich.um den^geistigen und materiellen Aufschwuug Athens manches Verdienst. L0 ließ er die bis dahin zerstreuten homerischen Gesänge, welche von den Kämpfen der Griechen vor Troja und den Abenteuern des Odysseus aus seiner Heimfahrt berichten, sammeln und ordnen. Pisistratus vererbte seine Herrschaft auf feine Söhne Hippias und Hipparchos. ^ Von diesen wurde der letzte durch die Verschwörung ^ der beiden Freunde Harmodios und Ariftoqeiton getötet, hippias der Pisistw- ^ Mörder seines Bruders zwar hinrichten, wurde aber bald tibeit 510 darauf (510) vertrieben und begab sich in den Schutz der Perser, v- Chr. die er zu ihrem ersten Zug gegen Griechenland ermunterte. Die Perserkriege 500—449. a) Äufstand der kkeinallalischen Sanier 500—494. Als der Perserkönig Darins von seinem mißglückten Zug gegen die Skythen zurückkehrte, schenkte er dem Tyrannen Histiäus von Milet, dem er die Erhaltung der Donaubrücke und dadurch seine Rettung zu verdanken hatte, einen Landstrich an der Mündung des Histiäns. Strymon. Hier erbaute Histiäus eine Stadt (Myrkinos) und erweiterte sein Machtgebiet, zu welchem außer dieser europäischen Besitzung noch das kleiuasiatische Milet gehörte. Wegen dieser Fortschritte
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