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1. Geschichte des Mittelalters - S. 15

1892 - München [u.a.] : Franz
Die Vandalen in Rom 455. 15 und Alanen verstärktes Heer unter dem weströmischen Feldherrn Aötins gegen Orleans, das Attila bereits genommen hatte. Der Hunnenkönig wich hieraus bis zur Champagne zurück und stellte sich dem Catalaunum Feinde auf deu catalaunischen Feldern mit einem hauptsächlich 451 • aus Hunnen und Ostgoten bestehenden, durch Franken und andere deutsche wie sarmatische Völker verstärkten Heere. Nachdem die beiden Gegner den ganzen Tag in einer erbitterten Schlacht mit einander gerungen, warf sich Attila in seine Wagenburg und ließ in deren Mitte einen Scheiterhaufen errichten, entschlossen, sich zu verbrennen, wenn der Feind sein Lager erstürmen würde. Die Römer und Westgoten, die gleichfalls stark gelitten hatten, wagten jedoch nicht, ihn anzugreifen, und so zog er wieder über den Rhein ab. Im nächsten Jahre (452) wandte er sich gegen das Hanpt-land des weströmischen Reiches. Über die Ostalpen brach er in Italien ein, zerstörte Aqnileja und plünderte das Tiefland der Aqmleja 452. Veneter. Die Bevölkerung flüchtete vor den berittenen Hunnen auf die Laguneuiufelchen des adriatischen Meeres und gründete hier auf Pfühlen Venedig. Als Attila auf seinem Wege gegen Rom bis in die sumpsigen Niederungen der Poebene vorgedrungen war, verursachten Krankheiten in seinem Heere bedenkliche Lücken. Dieser Umstand machte ihn den Vorstellungen einer römischen Gesandtschaft unter Führung des Papstes Leo I. des Großen zugänglich, die um Gnade für die Stadt bat. Er führte seine Hunnen nach Ungarn zurück; unerwartet starb er dort schon 453. Das Reich Attilas zerfiel mit Attila f 453. seinem Tode. Die Gepiden und Ostgoten erhoben sich und drängten die Hunnen in die Steppen des südlichen Rußland zurück, wo sie sich bald unter anderen Völkern verloren. Tie Vandalen in Rom 455, Obwohl die Gefahr, die dem weströmischen Reiche durch Attila gedroht hatte, vornehmlich durch die Klugheit und Tüchtigkeit des Aötius abgewendet worden, ermordete ihn Valentinian Iii., der seinen Feldherrn zu fürchten begann, mit eigener Hand. Als einer seiner Hosleute bald darauf auch den Kaiser tötete und dessen Witwe zwingen wollte, ihn zum Gemahl zu nehmen, rief diese den Vandalenkönig zu Hilfe. Geiserich hatte, seitdem er 429 die römische Provinz Afrika an sich gerissen, hier eine Art von Raubstaat gegründet und sich durch die Schnelligkeit, mit der er seine Züge ausführte, deu Gestadeläudern des westlichen Mittelmeeres furchtbar gemacht. Jetzt kam er gegen Rom. Abermals versuchte Leo I. die Stadt zu retten, aber Geiserich gelobte bloß, sie vor Brand und Zerstörung zu sichern, überließ sie hingegen seinen Vandalen zu einer vierzehn- inünbemna teigigen Plünderung 455. Was die Westgoten 410 der Stadt an Roms 455.
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