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1. Geschichte des Mittelalters - S. 91

1892 - München [u.a.] : Franz
Erster Streit mit dem Papste. — Abfall Heinrichs. 91 glücklich nach Syrien. Ta Friedrich einerseits kein sehr großes Fünfter Heer mitgebracht hatte und von einem Teil der syrischen Christen ^->3-1229. wegen des Bannes keine Unterstützung erhielt, andrerseits Sultan El Kamil von Ägypten sich durch den Ehrgeiz seiner Verwaisten bedroht sah, schlossen beide 1229 einen Vertrag, nach dem Jerusalem Bethlehem und Nazareth mit einem entsprechenden Küstengebiet an den Kaiser abgetreten wurden. Nachdem Friedrich das Königreich Jerusalem erneuert, kehrte er nach Hause zurück und vertrieb die päpstlichen Söldner, die unterdessen in das Königreich Neapel eingefallen waren. Unter Vermitteluug Hermanns von Salza, des Großmeisters des Dentschherrnordens, versöhnten sich endlich die beiden Häupter der Christenheit 1230 zu San Germano, wobei San Germano der Bann von Friedrich genommen wurde. u' Atjfstff Heinrichs und Kampf mit den Lombarden. Nachdem Friedrichs Ii. Sohn Heinrich in Deutschland herangewachsen war, strebte er sich von seinem Vater unabhängig zu machen. Er verschleuderte die wichtigsten der Krone bisher noch gebliebenen Rechte an die geistlichen und weltlichen Fürsten, um ihre Unterstützung zu gewinnen, und trat mit den Lombarden, die sich gleichfalls vom Reich trennen wollten, in ein Bündnis. Friedrich eilte über die Alpen herbei, bestätigte, da er kein Heer mitgebracht, die von Heinrich den Fürsten gegebenen Privilegien und trennte diese so von seinem rebellischen Sohne. Von allen verlassen, auf die er bei seinem Aufstande gehofft, mußte sich Heinrich 1235 zu Worms seinem Vater Heinrichs ergeben. Er ward nach Apulien geschickt, wo er später im Gesäng- Gefangen-ni's starb. Friedrich ließ an dessen Stelle von den Fürsten seinen ual,mc zweiten Sohn Konrad zum König wählen und gab aus einem glänzenden Reichstag zu Mainz das erste Landfriedensgesetz, das zugleich iu lateinischer und deutscher Sprache abgefaßt ist. Dann brach er zum Kampf gegen die lombardischen Städte auf, die mit Heinrich in Verbindung getreten waren und an deren Spitze wie zu Friedrichs I. Zeit Mailand stand. Er überraschte ihr Heer 1237 bei Cortenuova am Oglio und brachte demselben eine ent< Friedrichs schiedene Niederlage bei. Nun boten die Besiegten ihre Unterwerfung Sieg bei Cor-an. Sie wollten sich durch Bedingungen vor zu harter Strafe tennova 1237. sicher stellen, aber Friedrich verlangte unbedingte Unterwerfling. Darüber zerschlugen sich die Unterhandlungen, die Lombarden verdoppelten ihre Anstrengungen, und der Krieg dauerte fort — nicht zum Vorteile des Kaisers.
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