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1. Geschichte der Neuzeit - S. 198

1892 - München [u.a.] : Franz
198 Bayern zur Zeit des Rheinbundes. satz zur französischen bewirkten, daß sich Bayern seit 1805 an Napoleon I. anschloß. Dafür erhielt es im Frieden von Preßbnrg, in welchem es Würzburg an den Kurfürsten von Salzburg, das Herzogtum Berg an Frankreich abtrat, nicht nur Tirol mit Vorarlberg und Burgau von Österreich, Ansbach von Preußen und die Reichsstädte Augsburg und Lindau, sondern auch die Erhebung zum Königreich zugestanden. Bayern zur Zeit des Rheinbunds 1806-1813. Maximilian I. Nachdem Max Joseph am 1. Januar 1806 als Maximilian I. den rmtel eines Königs von Bayern angenommen und iu demselben Monate seine Tochter Auguste Amalie dem Stiefsohne Napoleons Eugen Beauharnais zur Gemahlin gegeben hatte, schloß Bayern mit 15 anderen deutschen Staaten den Rheinbund, durch den es lieh für den Kriegsfall Napoleon I. gegenüber zur Stellung von 30,000 Mann verpflichtete. Bald darauf entsagte Franz Ii. der Würde eines römischen Kaisers deutscher Nation. Von nun an stand Bayern vollständig unter dem Machtgebot Napoleons, der von ihm 1806—7 gegen Preußen und Rußland, 1809 gegen Österlich Heeresfolge verlangte und erhielt. Dasür besam Bayern 1807 Baireuth von Preußen und, als es nach dem Aufstande Andreas Hofers zwei Drittel von Tirol abtreten mußte, zur Entschädigung dafür 1809 Salzburg, Berchtesgaden, das Jnn-viertel und einen Teil des Hausruckviertels. Auch 1812 kämpften 36,000 Bayern für Napoleon in Rußland. Während des Befreiungskrieges ^trat Bayern im Vertrag von Ried eint 8. Oktober 1813 auf die Seite der Alliierten. Der Versuch des bayerischen Generals Wrede, Napoleon den Rückzug zum Rhein abzuschneiden, mißlang zwar, indem ersterer bei Hanau 1813 geschlagen wurde; doch nahmen bayerische Truppen ehrenvollen Anteil an den Kämpfen um die Aube (Brtenne, Bar und Ar cts). Nach dem Sturze Napoleons gab Bayern die von Österreich erhaltenen Gebietsteile (Tirol mit Vorarlberg, Salzburg, das Inn- und das Hausruckviertel) wieder heraus und erhielt dafür Würzburg mit Aschaffenburg und die zu einem einheitlichen Gebiet abgerundete linksrheinische Pfalz; durch die Wiener Bundesakte von 1815 trat es dem deutschen Bunde bei. Bayern unter der Linie Zweibrücken-Birkenfeld. Mit der Thronbesteigung der Zweibrücken-Btrkeitfelder Linie begann eine Umbildung der inneren Verhältnisse Bayerns, in der
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