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1. Lebensbilder aus der neueren Geschichte - S. 22

1898 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
22 Luther auf dem Reichstage zu Worms. Papstes zu ihm gesellt, der ihm anliege, mit der Kraft seines kaiserlichen Ansehens die Sache Luthers zu zertreten. Da fingen die Deutschen an, Schlimmes für ihren Helden zu fürchten. Lutlier auf dem Neichstage zu Worms. Äuf den April 1521 beschied Kaiser Karl die Fürsten des Reichs und die Ratsherrn der freien Städte zu einein Reichstage nach Worms an den Rhein. Von Spaniern und Niederländern, Burgundern und Sizilianern geleitet, hielt der Kaiser seinen Einzug; die Reichsfürsten fanden sich ein, die Abgeordneten der Städte suchten ihre Gastfreunde auf; dazu strömte eine unzählige Menge Volks aus Neugierde oder, um ein Glück zu machen, herzu; alle Häuser und Herbergen waren von Menschen überfüllt. Auch des Papstes Abgesandter stellte sich ein, konnte aber kaum ein Unterkommen finden, denn niemand wollte ihn bei sich aufnehmen, ja die Thürhüter an der kaiserlichen Wohnung, grobe Landsknechte, erlaubten steh’s, da ihn niemand achtete, dem hochgestellten Kardinal einen Stoß zu versetzen, als er vorbei ging. Endlich bot ihm der Kaiser in seinem Palaste eine Unterkunft. Als der Kaiser die Fürsten um sich versammelte, kam auch der Lutherische Handel zur Sprache. Der Kardinal drängte den Kaiser, einen Urteilsspruch gegen Luther zu
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