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1. Lebensbilder aus der neueren Geschichte - S. 48

1898 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
48 Von den Feinden der Deutschen. zu einem klugen und festen Manne. Er regierte feine Länder kraftvoll, als der mächtigste Fürst im Reiche nach dem Kaiser. Von den Feinden der Deutschen. während des Friedens, der dem dreißigjährigen Kriege folgte, saßen böse Nachbarn rings um die Deutschen, gönnten ihnen nicht, daß sie sich wieder aus ihrer Armut erhoben, und trachteten danach, Stücke ihres Landes an sich zu bringen. Keiner unter diesen Nachbarn war mehr zu fürchten, als Ludwig Xiv., der König der Franzosen. Er war ein großer, schöner, königlicher Mann, aber stolz und hochfahrend, meinte, er dürfe thun, was er wolle, und brauche sich vor niemand zu scheuen. Er lebte zu Versailles, nicht weit von Paris. Dort hatte sein Vater ein kleines Jagd-schloßchen gehabt, das war ihm viel zu klein, er wollte einen Palast haben, dem keiner auf der Erde an Größe und Pracht gliche, wie er eines solchen Königs, wie er sei, würdig wäre. Einen solchen befahl er zu bauen; so entstand das prächtigste und größte Königsschloß. Um dasselbe her befahl er einen Garten zu pflanzen, mit Laubgängen, abgezirkelten Blumenbeeten und gerade geschnittenen Hecken. Den Garten schmückte er mit Wasserkünsten und trug seinen Baumeistern auf, Teiche, Springbrunnen, Wasserstürze und Wasserfälle anzulegen und einzurichten. Danach bezog er das Schloß mit seinem großen Gefolge von Herren und Damen und hielt in den Sälen,
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