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1. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 60

1890 - Leipzig : Reichardt
60 101 Marius und Q. Lutatius Catlus besiegen die Cim-Bern bei Vercell (auf den raubischen Feldern). Die Cimbern stammten vielleicht von der cimbrischen Halbinsel und waren ebenso, wie die spter mit ihnen vereinigten Teutonen, Germanen. Sie erschienen zuerst allein an den Pssen der Ost-Alpen in Noricum, besiegten 113 den Konsul Papirius Carbo bei Noreja und schlugen in Verbindung mit den Ambronen in Gallien mehrere rmische Heeres. Dann zogen sie verheerend weiter nach Spanien. Bei ihrer Rckkehr vereinigen sie sich mit den Teutonen, trennen sich dann aber wieder von diesen: die Teutonen und Ambronen wollten durch die rmische Provinz von Nordwesten her, die Cimbern der die Ost-, Alpen von Norden in Italien eindringen. Marius, in den Jahren 104 bis 101 viermal hintereinander zum Konsul gewhlt, schlug die ersteren bei Aqu-Sexti, die Cimbern, welche den Lutatius Ca-tulus zurckgedrngt hatten, im folgenden Jahre bei Vercell. 100 Aufstand des Saturninus und des Glaucia. Marius, zum sechstenmal Konsul, verband sich aus Ha gegen den Adel mit zwei Demokraten, dem Tribunen Saturninus und dem Prtor Glaucia. Volksfreundliche Gesetze wurden gegeben, der stolze Metellus wurde verbannt. Als aber Saturninus, um dem Glaucia das Konsulat zu verschaffen, deffen Mitbewerber Memmius erschlagen lie, wurde er und sein Anhang gettet2). Metellus kehrte zurck, Marius ging nach Asien. 9188 Bimdesgcnossenkrieg. lmarsischer Krieg.) Der edle Tribun M. Livius Drusus beantragte, den Bundesgenossen das rmische Brgerrecht zu verleihen, wurde aber ermordet. Nun beschlossen die Bundesgenossen (z. B. Marser, Pligner, Samniter) die Errichtung eines von Rom ge-trennten Bundesstaates mit der Hauptstadt Corfinium (Jtalia genannt), an dessen Spitze ein Senat von 500 mit 2 Konsuln und 12 Prtoren stehen sollten. Die Latiner, die zahlreichen latinischen und rmischen Kolo-nieen und die meisten Griechen in Unter-Italien blieben den Rmern treu. Nach einem blutigen Kriege, in wel-chem auch Marius und Sulla Heere fhrten, er-hielten alle Jtaliker das Brgerrecht, fobalb sie die ' Waffen nieberlegten. *) Am furchtbarsten in der Schlacht bei Arausio in Gallien (105). 2) Den Marius hatte man gentigt, gegen seine frheren Genossen einzuschreiten.
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