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1. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 102

1890 - Leipzig : Reichardt
102 1235 Friedrich Ii. in Deutschland. Reichstag in Mainz. Aus-shnung mit den Welsen, welche Braunschweig-Lneburg als Herzogtum erhalten. 1237 Friedrich siegt bei Corte nuova der die lom-bardischen Städte. Sie waren durch den Papst gegen ihn aufgeregt worden und hatten Friedrichs Sohn Heinrich als König an-erkannt. Dieser wurde von seinem Vater bis an seinen Tod gefangen gehalten. Im weiteren Verlaufe dieses Krieges trifft den Kaiser manches Unglck, so wird sein Lieblingssohn Enzio (1249) von den Bologneser ge-fangen genommen und stirbt im Kerker. Whrend Friedrich in Italien war, geschah 1241 Der Einfall der Mongolen') in Schlesien. Schlacht bei Liegnitz. Trotzdem sie hier bei Wahlstatt den tapferen Herzog Heinrich den Frommen endlich besiegten, drangen sie nicht weiter in Deutschland vor, sondern wandten sich beim Heranrcken der Bhmen nach Ungarn und zogen dann wieder nach Asien, wo sie das Kalifat von Bagdad strzten. 1246 Papst Innocenz Iv. stellt Heinrich Raspe, den Land-grasen von Thringen, als Gegenkaiser auf. Friedrich hatte den Kirchenstaat verwstet und grten-teils unterworfen. Daher erklrte I n n o c e n z Iv.2) ihn auf der Kirchenversammlung zu Lyon fr abgesetzt und belegte ihn als Frevler und Ketzer3) mit dem Bann (1245). Der Pfaffenknig" Heinrich Raspe stirbt bereits 1247 auf der Wartburg. Darauf 1247 Graf Wilhelm von Holland Gegenkaiser. Friedrich ist während dieser Wirren in Deutschland, wo sein Sohn Konrad die Regentschaft fhrte, fortwhrend in Italien beschftigt. Sein unteritalisches Erbreich bringt er zu hoher Blte. Er stirbt 1250 in Apulien. 1250 oder 1254 -1273 Das Interregnum in Deutschland. Die kaiserlose, die schreckliche Zeit." Blte des Faust-rechtes. Die Städte vereinigen sich zum gegenseitigen Schutze: der rheinische Stdtebund und die Hansa !) Unter Dschingis Chan hatten sie zu Anfang des 13. Aahrhun-derts einen groen Teil Asiens bis Rußland erobert. Jetzt fhrte ste Batu Chan. t _. . t , 2) Als Kardinal Mesco Friedrichs Freund. Dieser sagt: Ich habe einen Freund verloren; denn kein Papst kann ein Ghlbellme fem. 3) Weil er der aufgeklrteste und gebildetste Fürst seiner Zeit war und die Saracenen in seinem Reiche nicht ausrottete, sondern durch Huma-nitt an sich zu fesseln wute.
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