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1. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 126

1890 - Leipzig : Reichardt
bergang der den Lech und zog in Mnchen ein, während die Sachsen Bhmen einnahmen. Nun wandte sich Ferdinand Ii. wieder an Wallenstein, der nach langem Bitten den Oberbefehl bernahm, jedoch unter fr den Kaiser sehr drckenden Bedingungen; so mute derselbe auf jede Einmischung in die Heeresange-legenheiten verzichten und ihm die Verfgung der alle im Reiche zu erobernden Gebiete berlassen. Schnell wirbt er 40 000 Mann, vertreibt die Sachsen aus Bhmen und bezieht dann Gustav Adolf gegenber ein befestigtes Lager bei Nrnberg. Der Versuch, es zu erstrmen, milingt, und Gustav Adolf folgt dem nach Sachsen ziehen-den Wallenstein. 1632 Schlacht bei Ltzen. Gustav Adolf fllt. 16. Nov. Wegen dichten Nebels beginnt die Schlacht erst gegen Mittag. Anfangs wirft Gustav Adolf Wallensteins Truppen; als aber der kaiserliche Reitergeneral Pappen-heim anlangt, geraten die Schweden ins Schwanken. Um ihnen Hilfe zu bringen, stellt sich Gustav Adolf selbst an die Spitze eines Regiments, gert aber zu nahe an die kaiserlichen Reiter, wo er von zwei Schssen nieder-gestreckt und von den Reitern berritten wird. Die Schwe-den unter Bernhard von Weimar siegen schlielich. Pappenheim fllt. Wallenstein nach Bhmen, nimmt gegen den Kaiser eine verdchtige Haltung an1). An die Spitze der Kriegsfhrung trat der schwedische Kanzler Axel Oxenstierna und Bernhard von Weimar, die sich mit den Franzosen (Kardinal Richelieu, der allmchtige Minister Ludwigs Xiii.) in ein Bndnis einlieen. Deutschland schrecklich verheert, besonders durch bte Schweden, die nacheinander von Horn, Baner, Tor-stenson und Wrnget gefhrt wurden. 1634 Wallenstein durch den Kaiser abgesetzt, wird in (5ger ermordet. Schlacht bei Nrlwgen. "Hier siegten des Kaisers Sohn Ferdinand und Gallas der Bernhard von Weimar und Horn. Letzterer gefangen. Nun Schwaben und Franken verwstet. 1635 Friede zu Prag. Dieser Separatfriede, in welchem der Kaiser auf bte Ausfhrung des Restitutionsedikts verzichtete, wurde zunchst zwischen dem Kaiser und Sachsen geschlossen, aber auch Georg Wilhelm von Brandenburg trat demselben bei. i) So lie er es geschehen, da (1633) Regensburg durch Bernhard von Weimar erobert und Bayern verheert wurde.
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