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1. Leitfaden der Weltgeschichte zum Gebrauche für Schulen - S. 14

1882 - Mainz : Kirchheim
— 14 — der Inschrift: „Wanbrer, sag's zu Sparta, daß feinen Gesetzen gehorsam, wir erschlagen hier liegen." Durch die Siege, welche die Griechen unter dem Spartaner Pansanias und dem tugendhaften Athener Aristibes Bei Platää, sowie unter Leotychides und Lanthippus bei Mykale 479 gewannen, wahrten sie ihre Freiheit und Selbständigkeit. Athen erhielt die Oberherrschaft (Hegemonie) über die übrigen griechischen Staaten unter Perikles und Simon. Themistokles und Aristibes hatten diese Größe vorbereitet, würden aber von dem mißtrauischen Volke ans Athen verbannt. Themistokles starb in Persien, wie man sagt, an Gift, weil er nicht gegen sein eignes Vaterlanb kämpfen wollte. Die Perser erneuerten ihre Angriffe, würden aber von dem tapfern (Simon, einem Sohne des im Gefängnis gestorbenen Milüabes, am Enrymebon 469 geschlagen. Dieses führte den Cimonifchen Frieden herbei. Haupt-bebingungen waren: 1) Unabhängigkeit der griechischen Städte und Colonien; 2) ohne besondere Erlaubnis bürste sich kein persisches Schiff in den griechischen Gewässern sehen lassen; 3) die Perser mußten eine bedeutende Entschädigungssumme an die Griechen Zahlen. Auch Simon mußte in die Verbannung wandern. Bei einem Helotenaufstanb in Sparta bewog er feine Mitbürger, den Spartanern Hilfe zu leisten. Die mißtrauischen Spartaner ließen aber die Athener nicht kämpfen. Simon wurde hierfür verantwortlich gemacht und deshalb verbannt. Verschobene Nieberlagen nötigten die Athener ihn zurückzurufen. Noch einmal schlug er die Perser auf Cypern 449, starb aber infolge der bort erhaltenen Wnnben. Athen verbaust biefem großen Manne herrliche Gartenanlagen , Afabemie genannt, wo die Philosophen (Weltweise) oft ihre Schüler unterrichteten, sowie eine prächtige Säulenhalle, die Stoa. Nach Simon wußte der beredte und fein gebilbete Perikles (444) Athen zur höchsten Macht und Blüte zu bringen. Kunst und Wissenschaft wetteiferten mit einanber. Geschichtsschreiber , wie H ero bo t nnb Thue ybibes, überlieferten der Jugenb, welche Helben sie zu ihren Ahnen zählten. Das Parthenon, der kunstreiche Tempel Minervas, wurde mit einer Riefenstatue dieser Göttin geschmückt. Phidias hatte dieses Kunstwerk aus Elfenbein gefertigt und mit Gold über-
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