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1. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 55

1878 - Mainz : Kunze
— 55 — Verlobte dem westnumidischen Könige Syphax zur Frau gab, trieben ihn von seinen früheren Bundesgenossen hinweg in das entgegengesetzte Lager. Seine angeborne Energie wurde durch die Leidenschaft noch gesteigert. Im Kampfe mit Syphax siegreich nahm er ihm als beste Beute seine Gemahlin und verheiratete sich mit ihr, um sie nicht in die Hände der Römer fallen zu lassen- Aber Scipio wollte nicht ans die schöne Frau verzichten, die seinen Triumph verherrlichen sollte. Da schickte ihr Massinissa Gift, und sie wählte statt Gefangenschaft den Tod. Er aber erhielt zum Troste und zur Belohnung das Reich feines Nebenbuhlers zu dem feinigen und das Recht Karthago beständig zu quälen. § 35. Kriege Roms im Osten. Ende Karthagos. Während >des hcmnibalischen Krieges war Rom in dem Könige Philipp von Makedonien ein ungefährlicher Feind gegenübergetreten, den es durch geschickte Benutzung der ihm feindlichen Griechen zur Unthätigfeit und zu einem unrühmlichen Frieden nötigte. Nachdem aber Karthago gedemütigt war, kam von neuem die Reihe an Philipp, der sich in Folge der Abspannung Roms einige Zeit zu halten vermochte. Als 'jedoch üuinctius Flamininus den Oberbefehl erhielt und die beiden griechischen Staatenbünde, den ätolischen und den achäischen, ganz auf seine Seite gebracht hatte, erlitt Philipp die Niederlage bei Kynoskephalä (197) und erbat und erhielt unter schweren Opfern Frieden. Die Griechen wurden dem Namen nach frei, in der That jedoch von Roms Willen abhängig, das um die Zwietracht unter ihnen nicht aussterben zu taffen, den achäischen Bund einstweilen besonders begünstigte. In Syrien herrschte um diese Zeit Antiochos der Große, bei dem Hannibal, auf Betreiben der Römer aus Karthago flüchtig, Ausnahme gesunden hatte. Aber die Pläne des syrischen Königs seine Herrschaft auf Kosten der Ptolemäer und in Kleinasien auszubreiten fanden in der römerfreundlichen Republik Rhodos und in Pergamos Gegner. Rom zum Schiedsrichter berufen vermaß sich den Antiochos in Schranken zu weisen und reizte ihn so zum Kriege, den er von dem ätolischen Bunde unterstützt begann. Weder in Griechenland (bei den Thermopylen) noch zur See kämpfte er glücklich, am empfindlichsten aber ward
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