Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 85

1878 - Mainz : Kunze
A. Ais zur Reformation. § 1. Die Deutschen vor der Völkerwanderung. Deutschen Völkerschaften sind wir bisher schon verschiedene Male in der römischen Geschichte begegnet, zuerst den Kimbern und Teutonen (§ 38), dann dem Suevenherzog Ariovist sowie den Usipetern und Tenkterern im Kampfe mit Julius Cäsar (§ 43), darauf den norddeutschen Stämmen, besonders den Cheruskern unter ihrem Führer Armin (§ 47 u. 48), den Markomannen und Gothen (§ 48 u. 50), endlich den Alamannen (§ 51). Von dem deutschen Volke in seiner Gesammtheit dagegen ist erst spät die Rede. Auch es ist ein Zweig der uns schon bekannten arischen Rasse und kam jedenfalls nach den Kelten in den Westen. Die Alten begriffen alle Stämme zwischen Rhein und Elbe, Donau und Nordsee unter dem Namen Germanen, doch führte auch der Landstrich längs des linken Rheinufers den Namen Germanien, und die Gothen, welche im dritten Jahrhundert gefährliche Nachbarn des römischen Reiches wurden, finden sich fern im Osten an den Donaumündungen vor. Im eigentlichen Germanien gab es keine Städte; nur an den Grenzen hatten die Römer Colonien angelegt oder keltische Niederlassungen vergrößert, z. B. am Rhein: Basel, Straßburg, Mainz, Coblenz, Köln, Xanten; an und in der Nähe der Donau: Augsburg, Regensburg, Passau, Linz. In diesen Orten standen ihre Legionen, mehr zur Vertheidigung als zum Angriff bereit.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer