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1. Das Altertum - S. 2

1883 - : Kirchheim
2 Die Israeliten. Patriarchen. Abraham, schlechter immer tiefer in Sünde und Laster, weshalb Gott alle Menschen, außer No e und seiner Familie, durch die Sündflut von der Erde vertilgte. Noe's Nachkommen mehrten sich indessen bald wieder so sehr, daß die jüngeren Geschlechter, deren Ursprung man von den Söhnen desselben: Sem, Cham und Japhel herleitet, sich über die benachbarten Länder verbreiten mußten. Da kamen sie auf den Gedanken, den Turm von Bab el zu bauen, dessen Spitze in den Himmel ragen und ihnen ein stetes Erkennungszeichen sein sollte. Dieses vermessene Beginnen vereitelte Gott, indem er ihre Reden verwirrte und durch die Scheidung der Sprache eine Trennung herbeiführte. Sie zogen ans nach allen Himmelsgegenden, bevölkerten die Länder der drei Erdteile: Asien, Afrika und Europa und bildeten nach Verschiedenheit der Sprache verschiedene neue Völker, welche sich immer mehr von Gott entfernten, in Sünden und Laster verfielen und nach und nach so tief sanken, daß sie statt des lebendigen Gottes Sonne, Mond und Sterne, Menschen und Tiere, und selbst Bilder von Gold, Silber, Holz und Steinen anbeteten. 2. Die Patriarchen. Während aber die ganze Welt den Glauben an den Einen wahren Gott verlor, erhielt sich derselbe unter den Nachkommen Sems, aber auch unter ihnen drang mehr oder weniger der Götzendienst ein. Gott erwählte deshalb den Abratn (Abraham), welcher den Glauben an Ihn rein bewahrt hatte, und schloß mit ihm einen besonderen Bund und gab ihm die Verheißung, daß ans seinem Geschlechte der Erlöser hervorgehen sollte. Ans göttlichen Befehl verließ Abraham mit feinen Herden, Knechten und Mägden und feines Bruders Sohn Lot feine Heimat ljr in Chaldäa und ließ sich im Lande Kanaan (Palästina) nieder, wo sie von den Einwohnern Hebräer, d. i. die von jenseits gekommenen Fremdlinge, genannt wurden. Isaak, den Sara dem Abraham im hohen Alter gebar, pflanzte fein Geschlecht fort, während Jsmael, ein Sohn Abrahams und der Agar, itt die Wüste zog und der Stammvater der Araber wurde. Isaak vermählte sich mit Rebekka, einer feiner rechtgläubigen Verwandten, die ihm zwei Söhne, Efan und Jakob, schenkte. Jakob wurde schon bei feiner Geburt von Gott zum Träger der Verheißung, welche er dem Abraham gegeben hatte, bestimmt. Wirklich geschah es, daß Efan das Recht der Erstgeburt um ein Linsengericht an Jakob abtrat, und daß letzterer auf Veranstaltung feiner Mutter den Segen
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