Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Das Altertum - S. 73

1883 - : Kirchheim
Das goldene Vließ. Zug gegen Theben. 73 saß. Da die Kinder von ihrer Stiefmutter verfolgt wurden, sandte ihnen ihre rechte Mutter, die Wolkengöttin Nephele, einen Widder mit einem goldenen Vließe (Felle), auf dessen Rücken sie entflohen. Als sie an die Meerenge kamen, welche Europa von Asien trennt, fiel Helle in das Meer, das von ihr den Namen Hellespont (jetzt Straße der Dardanellen) erhielt. Phrixos gelangte glücklich nach dem Lande Kolchis (am östlichen Ende des schwarzen Meeres), opferte den Widder und hing das Vließ im Haine des Ares auf, wo es der Köuig Äetes vou einem feurigen Drachen bewachen ließ. Um dieses Kleinod zu holen, machte sich Jason ans der Stadt Jolkos in Thessalien in Begleitung der berühmtesten Helden Griechenlands, unter ihnen Herakles^ Th esens, die Zwillingsbrüder Kastor und Pollnx, der Sänger Orpheus u. a., nach dem fernen Kolchis aus. Unter taufend Gefahren und Abenteuern erreichten die Kühnen ans dem Schiffe Arg0 — daher der Zug Arg 0-nauteuzug genannt wird — das Ziel ihrer Reife. Der König versprach Jason die Herausgabe des Vließes, wenn er zuvor zwei wilde Stiere allein an einen Pflug spannen, vier Husen Land damit umackern, Drachenzähne säen und die ans denselben hervorwachseudeu Riesen bekämpfen würde. Mit Hilfe der Zauberin Medea, des Königs Tochter, führte er alle Ausgaben glücklich dnrch. Daraus schläferte Medea den Drachen durch Zauberkünste ein, Jason holte das Vließ aus dem heiligen Haine und kehrte mit feiner Beschützerin und den Gefährten nach Jolkos zurück. Der König verfolgte sie zwar, aber Medea tötete ihren mitgenommenen kleinen Bruder, Apf y rto s, zerstückelte feinen Leichnam und warf die einzelnen Teile ins Meer, um ihren Vater durch das Sammeln der Gebeine in der Verfolgung aufzuhalten. 4. Der Zug der Sieben gegen Theben (1230 v. Chr.). Lajos, König von Theben, und seine Gemahlin I okäste erhielten vom Orakel die Weissagung, es würde ihnen ein Sohn geboren werden, der feinen Vater töten, feine Mutter heiraten und das ganze Haus in Blutschuld und Verderben stürzen würde. Als Jvkaste wirklich einen Sohn bekam, ließ ihn der Vater im Gebirge aussetzen. Durch das Mitleid eines Hirten gerettet, kam Ödlpus — so wurde der Knabe wegen der durch die Stricke geschwollenen Füße genannt — in das Haus des Königs Polybos von Korinth, der ihn als feinen Sohn erzog. Als Jüngling befragte er einst das Orakel und erhielt den Rat, die Heintat zu meiden, weil er sonst Vatermord und Blutschande
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer