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1. Von den Anfängen der griechischen Geschichte bis zum Regierungsantritt Karls d. Gr. - S. 1

1912 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Die Hellenen. Den bedeutendsten Platz in der alten Geschichte nimmt das hellenische Volk und seine Kultur ein. „Äellenen" nannten sich die der indogermanischen Völkerfamilie angehörigen Stämme, die sich vom südlichen Teile der Balkanhalbinsel aus über das östliche Mittelmeerbecken verbreiteten. Wir bezeichnen sie nach römischem Sprachgebrauch als „Griechen". Überall, wo sie erschienen, wurden sie die Lehrmeister der nichthellenischen Völker, die sie als „Barbaren" bezeichneten. Kein mächtiges Reich hielt sie zusammen. Vielmehr haben sie sich daheim und draußen blutig befehdet und fortwährend geschwächt, so daß sie schließlich unter die politische Herrschaft der Römer gerieten. Doch haben sie in Kunst und Wissenschaft so viel Großes geleistet, daß wir noch heute an ihren Werken uns bilden. Das Griechentum ist einer der wichtigsten Bestandteile der deutschen Geisteskultur geworden. I. Das hellenische Mutterland. Griechenland bildet den am weitesten vorgeschobenen Teil der Balkanhalbinsel. An die südlichen Balkanabhänge lagern sich die Gebirgsländer Macedonien und Thraeien an, die noch heute an Bergwerken und fruchtbaren Ebenen reich sind. Darum sind diese Gegenden von den Griechen auch ausgiebig besiedelt und ausgebeutet worden. Aber sein Vaterland begann für den Griechen erst südlich vom vielzackigen Olympos, auf dem feine Götter wohnten. Es gliedert sich in drei Teile: Nordgriechenland mit Thessalien und Epirus, Mittelgriechenland oder Äellas bis zur Landenge von Korinth, Südgriechenland oder die Peloponnes, d. H. Pelops-Insel. Dieses Land liebte der Grieche über alles, so gern er auch in die Ferne schweifte. Und das ist begreiflich. Wie malerisch liegt es vor uns! Zahlreiche Gebirgszüge von mannigfaltigsten Abstufungen durchschneiden das Land und gliedern es in eine Fülle trotziger Berg- und lieblicher Äügellandfchaften, aus denen fruchtbare Getreidetäler buntverstreut hervorlugen. Zu den landschaftlichen Schönheiten kommt noch der Glanz der südlichen Sonne, die sich bald in den Schneegipfeln der Berge, bald Kästner und Brunner, Geschichte. I. 1
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