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1. Die mittlere Zeit - S. 51

1880 - München : Kgl. Zentral-Schulbücher-Verl.
Otto I. der Große. 51 ein Wahlkönig, gewählt 14. April 919. Die Sage von Heinrich dem Finkler am Vogelherd bei Quedlinburg (Cineinnatns am Pfluge f. Abt. I. 66) deutet wenigstens das schlichte Wesen Heinrichs an. — Die Zusammenkunft Heinrichs und des bayrischen Herzogs Arnnlf vor Regensburg. — Heinrichs Anrede vor dem Krieg gegen die Ungarn und des Volkes Schwur. (Die Sage von dem reüdigen Hund.) Gewöhnlich, aber schwerlich mit Recht, wird die Schlacht Heinrichs gegen die Ungarn in die Gegend von Merseburg verlegt und darnach benannt. 25. Otto I. der Große 936 — 973. (Dttos Mahl und Krönung. Heinrich I. hatte seinen Sohn Otto als Nachfolger bezeichnet. Und die deutschen Fürsten konnten nicht weiser handeln, als daß sie dem Wunsche Heinrichs willfahrten. Beim Tode seines Vaters erst vierundzwanzig Sahre alt, zeigte sich Otto wie zum Herrscher geboren. So fürstlich und würdevoll seine Erscheinung war, so reich erschien er an hohen Tugenden. Vorerst vereinigten sich die Franken und Sachsen zu seiner Wahl. Aber am 8. August 936 ward dieselbe im Münster zu Aachen von den Fürsten aus allen deutschen Landen bestätigt. Und als der Erzbischof von Mainz dem versammelten Volke den Erwählten vorstellte und mit lauter Stimme rief: „Seht, ich führe euch Otto zu, den Gott zu eurem Könige erwählt, Heinrich bestimmt und alle Fürsten erhoben haben; gefallt euch solche Wahl, so erhebt eure Rechte zum Himmel!" — da erhoben alle die Hände und antworteten jauchzend: „Heil und Segen dem neuen Herrscher!" Mit nie gesehener Pracht ward alsdann die Krönuug vollzogen. Aufstände im Innern. Glanzvoll war die Thronbesteigung Ottos von statten gegangen. Alsbald aber türmten sich finstere Wolken auf. In schweren Kämpfen mußte sich Ottos Kraft erproben. Ottos eigener Bruder, Heinrich, empörte sich im Bunde mit den Herzögen Eberhard von Franken und Giselbert von Lothringen und trachtete nach der Königskrone. Als jedoch Eberhard und Giselbert im Kampfe bei Andernach umkamen, unterwarf sich Heinrich, und Otto übte großmütige Verzeihung. — Später erhob sich Heinrich nochmals zum Aufstande und 3*
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