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1. Römische Geschichte - S. 39

1896 - Dresden : Höckner
— 39 — glänzender Sieg bei Sentinum (am oberen Ästs) über die Samniter, Gallier und Umbrer i. I. 295 (Opfertob des 295 Decius) löste den Kriegsbunb, brachte Etrurien in die Hand der Römer und brach die Kraft der Samniter für immer. 3. Nach weiteren 5 Jahren helbenmütigen, aber ungleichen Kampfes würde der Krieg durch die Siege des M. Curius Dentatus mit der Erneuerung des alten Bünb- i i nisfes zwischen den Römern und Samnitern 290 beenbigt. 290 Der Senat aber, der bereits im Jahre vorher bnrch Anlage der gewaltigen Festungskolonie Venufia (20,000 Kolonisten) an den Grenzen Apuliens, Lucauiens und Samniums die Einschließung des letzteren vollenbet und zugleich bessen Verbindungen mit Tarent zerschnitten hatte, fuhr fort, durch immer neue Kolonien die nunmehr sicher begrünbete Herrschast Roms über die italische Halbinsel zu befestigen. 5. Der Farentirnsche Krieg und die Unterwerfung Italiens. 1. Unaufhaltfam brangen die römischen Waffen und das römische Ackergebiet nach Norben und Norbosten vor. Die Sabiner, welche sich zu spät erhoben hatten, unterwarf M. Curius Dentatus; sie erhielten das beschränkte römische Bürgerrecht und verloren einen großen (nun mit römischen Bauern besetzten) Teil ihrer Mark (Uneigennützigkeit des Felbherrn). Die sen onischen Gallier büßten den Versuch, im Bunbe mit einigen freigebliebenen Etruskerstäbten ihre bei Senlinum gefallenen Lanbslente zu rächen, trotz anfänglichen Erfolges mit völliger Vernichtung; die Kolonie Sena Gallica bahnte der römischen Herrschaft den Weg zum abria-tischen Meere (283). Ein gegen Rom heranziehenbes Heer von gallischen Bojern, Etruskeru und flüchtigen Seno-nen würde 283 am v abimonifchen See aufgerieben und nach einiger Zeit auch die Unterwerfung der Etrusker vollendet. Schon rückte Roms Macht auch den Griechenstäbten des Sübens in bebrohliche Nähe. Der Besetzung Thuriis, dem die Römer bereitwillig Schutz gegen die Lucaner gewährten, folgte der Anschluß der griechischen Küstenstäbte Kroton, Loeri, Rhegium an die römische Buubesgenofsenschaft. 2. Auch die letzte selbständige Macht Unteritaliens, die reiche Hanbels- und Industriestadt Tarent, war nicht nur durch die gewaltige Römerfkstuug Venusia in ihrer Nähe bebroht, sonbern auch ihre See- und Hanbelsherrfchaft durch das Vorbringen der Römer nach Samnium, Apulien, Lucauien
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