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1. Römische Geschichte - S. 93

1896 - Dresden : Höckner
— 93 — wenigen Getreuen nach Ägypten, wurde aber von den dortigen Machthabern verräterischerweise ermordet. 2. Der Alexandrinische und der Pontische Krieg 48—47. 1. Bald darauf kam Cäsar mit geringen Streitkräften nach Ägypten und entschied in Alexandria einen nach dem Tode des Ptolemäus Auletes zwischen dessen Kindern Ptole-mäus und Kleopatra ausgebrochenen Thronstreit zu Gunsten der letzteren, geriet aber dadurch in einen höchst gefährlichen Kampf mit dem für ihren Bruder sich erhebenden Volke. 5 Monate lang verteidigte er sich in der Königsburg und im Theater, und wenn es ihm auch gelang die feindliche Flotte in Brand zu stecken (Untergang der Alexandrinischen Bibliothek), so rettete ihn doch nur die Ankunft von Verstärkungen, welche ihm noch zu rechter Zeit Mithridates von Pergamum aus Syrien und Cilicieu fandte. Mit ihrer Hilfe schlug er das königliche Heer am Nil, in welchem Ptolemäus auf der Flucht ertrank. Die Regierung ging unter Roms Oberhoheit an dessen jüngeren Bruder und Kleopatra über. 2. Mit den syrischen Hilfstruppen eilte Cäsar gegen den König Pharnaces, den Sohn des Mithridates, der während des Bürgerkrieges sich in den Besitz seines väterlichen Reiches in dessen früherem Umfang gesetzt hatte. In schnellstem Marsche erreichte und fchlug er ihn 47 bei Zela in Pontus („veni, vidi, vici“). Das bosporanifche Reich kam an dessen Halb-brnder Mithridates von Pergamum. ß. Die Niederlage der Pompejaner in Afrika und Spanien 46—45. 1. Noch vor Ende des Jahres 47 fetzte Cäsar nach Afrika über, wo die republikanische Partei in Verbindung mit dem Numidierkönige Juba inzwischen, was sie an Streitmitteln und hervorragenden Namen noch besaß, zu einem nochmaligen verzweifelten Kampfe vereinigt hatte. Durch die blutige Schlacht bei Thapfus (Febr. 46) wurden die letzten 46 Hoffnungen der Republikaner vernichtet, deren Häupter Metellns Scipio, des Pompejus Schwiegervater, Cato (zu Utica: „Mi ceusis") n. ct., auch Juba, sich selbst den Tod gaben. Nu- midien wurde zum größeren Teil der Provinz Afrika, zum anderen dem König von Mauretanien zuerteilt. 2. Des Pompejns Söhne, Gnäus und Sextus, und Cäsars früherer Legat La bien ns entkamen nach Spanien, wo sie ein Heer von 13 Legionen sammelten. Nach der Feier eines vierfachen glänzenden Triumphes über Gallien und Ägyp-
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