Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 141

1891 - Dresden : Höckner
— 141 — kirchen (in Oberbaiern) 1176 verlassen. Mit ungenügenden 11743 Streitkräften erlitt er darauf bei Legnano auf der Straße von Como nach Mailand eine entscheidende Niederlage. 5. Nunmehr schloß Friedrich I., seine Feinde trennend, zuerst mit Alexander Iii. auf Grund der Anerkennung desselben und der Rückgabe der weggenommenen Kirchengüter wie andererseits gegen Anerkennung der „schismatischen" Bischöfe durch den Papst den kirchlichen Frieden zu Venedig 1177 (Begegnung 1177 in der Vorhalle der Marknskirche), sodann mit den Lombarden einen 6jährigen, mit den Normannen einen 15jährigen Waffenstillstand. •c) Die Wiederherstellung der kaiserlichen und der Sturz der welfischen Macht 1177—1186. 1. In Deutschland sand der Kaiser Heinrich d. Löwen abermals im Streite mit den sächsischen Fürsten, und beide Parteien brachten ihre Klage jetzt vor ihn. Da jedoch der Herzog einer wiederholten Vorladung vor einen Reichstag nicht Folge leistete, so wurde er wegen Majestätsbeleidigung und Verweigerung der Heeresfolge 1180 in die Acht erklärt und feine Lehen llöo verteilt. Das (östliche) Herzogtum Sachsen, aber ohne die Investitur der überelbischen Bischöfe, erhielt Bernhard von Anhalt der jüngere Solm Albrechts des Bären, Westfalen mit den herzoglichen Rechten der Kölner Erzbischof, Bettern der Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, doch ohne die znm selbständigen Herzogtum erhobene Steiermark und ohne die Grafschaft Tirol. 2. Im Kampfe erlag Heinrich endlich dem Reichsaufgebot Friedrichs und demütigte sich 1181 zu Erfurt vor demselben. Seinen Allodialbesitz, die braunschweigisch-lüneburgischen Lande (S. 150), empfing er zurück, mußte aber in die Verbannung (zu seinem Schwiegervater Heinrich Ii. von England) gehen. Seine Erbschaft in den baltischen Slawenländern trat zunächst Dänemark an, das sich durch Waldemar I. (f 1182) auf der Grundlage eines freien Bauernstandes wieder zu einer gewaltigen Seemacht erhoben hatte.!) 3. Jetzt schloß der Kaiser auch mit den Lombarden den Frieden zu Constanz 1183. Indem er die städtischen Regalien nur 1183 x) Unter der Hohen der dänischen Könige standen eine Zeit lang die Grafen von Holstein und Schwerin, die mecklenburgischen und westpommer-schen Fürsten (die letzteren seit 1181 Her zöge).
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer