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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 8

1886 - Dresden : Höckner
worauf erst nach lngeren blutigen Kmpfen mit den nnbotm-igen Eroberern Pedro de la Gasea im kniglichen Auftrag 1548 Neucastilien" ordnete (1548). 17. Von Peru aus wurde Ecuador durch Almagro besetzt, und von hier aus durch Gonzalo Pizarro der Amazonen strm entdeckt, den dann Franz Orellana bis an seine Mndung be-suhr (1540). Die bertragung Venezuelas an die Welser in Augsburg nahm Karl V. schon 1546 wieder zurck. Erst spter erfolgte die endgltige Besitzergreifung der Weidelnder des La Plata (Buenos Aires 1580 gegrndet). 18. Das Ziel der spanischen Kolonialpolitik war die Beherr-schuug und Ausbeutung der eroberten Gebiete (ca. 200,000 Dm), nicht ihre Besiedlung. An der Spitze stand der Rat von Indien", unter ihm zunchst die drei Biceknige von Neu-spanien, Neucastilien und Neugranada, dann die Statthalter der einzelnen Provinzen, fast alle europische Spanier, sorg-faltig berwacht, aber glnzend besoldet. Die Eingeborenen (Jndier, Indianer) der Kulturlnder wurden schonend be-handelt (Aufhebung der Repartimientos), zwar zum Christen-turne bekehrt und ihrer eigentmlichen Geisteskultur beraubt, aber sonst in ihren Verhltnissen belassen, blieben daher in ihrer Nationalitt und Sprache erhalten. Die Civilisiernng der wilden Stmme unternahmen die sog. Missionen. Nur die schwchliche Bevlkerung der Antillen ging rasch zu Grunde, trotz Einfhrung der Negersklaven (Las Casas). Die nicht sehr zahlreichen spanischen Einwanderer, im Ganzen auf die Hafen- und Bergstdte beschrnkt, bildeten die Herr-schenden Stnde. Die Hauptertrgnisse lieferten die Berg-werke. Sie gingen im Austausch gegen europische Erzeugnisse von Veracruz und Portobello nach Sevilla auf den fchwerbe-waffneten Silberflotten", die allein und mit Ausschlu aller andern Völker den Verkehr vermittelten. 2. Die Bildung der habslmrgisch-spanischen Weltmonarchie. Die spanisch - Habsburgische Monarchie wird die politische Grundlage fr die Geschichte Europas von Beginn der Neuzeit bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts durch ihren Gegensatz zur selbstndigen Entwicklung der Völker und des Protestantismus. Sie entsteht aus der Verbindung der spanisch-italienischen und
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