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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 46

1886 - Dresden : Höckner
Iii. Das spanisch-katholische Weltreich und der westeuropische Protestantismus. Vorbemerkung. Dem Abfalle der Germanen setzt die rmisch-katholische Kirche, ihre mittelalterlichen Grundlagen in Lehre und Verfassung be-Hauptend und weiterbildend, eine innere Erneuerung, der Re-formation die Reaktion entgegen. Sie geht zunchst von Spanien aus und findet ihre entschiedenste Vertretung auch in der spanischen Monarchie, die gleichzeitig ihre politische Vorherr-schast und die Alleinherrschaft der katholischen Kirche berall auf-zurichten strebt. Den Kampf gegen beide fr die selbstndige Entwicklung der Völker und den Protestantismus nimmt zunchst nicht das deutsche Luthertum, sondern der franzsische Calvinis-mus auf. Daher fllt die Entscheidung aus niederlndischem, bri-tischent und franzsischem Boden und zwar gegen Spanien. Erst ein letzter Anlauf der spanischen und sterreichischen Habsburger Zwingt den deutschen Protestanten den verspteten Entscheidung^ kmpf auf; er wird im wesentlichen abgeschlagen, endet aber mit der tdlichen Erschpfung Deutschlands. 1. Dielerneuerung der katholischen Kirche. a) Neue Orden. 1. Die innere sittliche Umgestaltung der entarteten Kirche begannen zuerst neue Mnchsorden, gerichtet auf Barmher-zigkeitspflege, Predigt, Unterricht, so die Theatiner (1524, Stifter Gaetano da Thiene und Johann Peter Carafsa, Bischof von Teate), die Barmherzigen Brder (1540 in Granada, St. Johann de Dio) und Schwestern (1629 in Frankreich, St. Vincenz von Paula), die Barnabiten (1530 in Mailand) u. a. m.
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