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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 89

1886 - Dresden : Höckner
nahmen (die Bibliotheca Palatina nach Rom) und das Land katholisierten. Darauf bertrug der Frstentag in Regensburg (Februar 1623) gegen den Einspruch Sachsens und Branden- 1623 bnrgs die pflzische Kur an Bayern, dem zugleich zum Ersatz fr Ober-sterreich die Oberpfalz zufiel, und vollendete damit die Katholisierung der Reichsgewalt. b) Der niederschsisch-dnische Krieg. 16231629. 1. Das Ziel der katholischen Politik war seitdem die Wied er-Herstellung des Besitzstandes von 1552 auf Grund des geistlichen Vorbehalts. Deshalb verfolgte Tilly den Christian von Braunschweig nach Westfalen und blieb auch nach der Schlacht s#ug. bei Stadtloen August 1623, die jenen nach den Niederlanden 1623 drngte, mit seinem zgellosen Heer in Niederdeutschland stehen. Dem gegenber verhandelten die Niederlande, seit 1621 wieder im Kriege mit Spanien und zunchst im Nachteil (1625 Verlust von Breda), mit England, Frankreich und den nordischen Mchten der ein antihabsburgisches Bndnis, doch trat dies erst ins Leben, als Christian Iv. von Dnemark (1598 bis 1648) die Leitung bernahm. 2. Christian Iv., unter dessen Regierung Dnemark immer noch die erste Macht und das blhendste Land des Nordens war (daher prachtvolle Schlobauten, wie Frederiks-borg), deutscher Abkunft, als Herzog von Holstein deutscher Reichsfrst und fr seinen Sohn Friedrich den Besitz der Stifter Bremen und Verden erstrebend, lie sich Juni 1625 in Braunschweig zum Hauptmann des niederschsischen Kreises erwhlen und zog zwischen Elbe- und Wesermndung ein Heer zusammen. Da die Liga allein dem nicht gewachsen und die Abhngigkeit von ihr dem Kaiser lstig war, stellte dieser ein kaiserliches Heer unter Wauenstein*) ans. *) Albrecht Eusebius Weneeslaw von Wallenstein, schon seit etwa 1621 allgemein Wallenstein genannt, einer verarmten Linie des weitver-zweigten czechischen Geschlechts der Ralsko entstammend, wurde 14. September 1583 auf Schlo Hermaniz (2 Meilen stlich von Gitschin) geboren, erst in einer Schule der bhmischen Brder, dann, frh verwaist, unter Vormundschaft seines Oheims Albert von Slawata im Jesuitenkolleg zu Olmtz erzogen. Hier zum Katholieismns bergetreten, studierte er in Alt-dors und Padua und trat nach greren Reisen 1605 in Kriegsdienste. Seine kurze Ehe mit Lncrezia Neskowa von Landeck machte ihn zum groen Grundbesitzer, die Anwerbung eines Dragonerregiments fr Fer-dinand Ii. im Kriege mit Venedig 1617 brachte ihn mit dem knftigen
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