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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 91

1886 - Dresden : Höckner
91 und Mhren ein, um den aufstndischen protestantischen Bauern Ober-sterreichs die Hand zu reichen, sand aber nirgends Unter-sttzuug und wurde von Wallenstein, der ihm gefolgt war, nach Ungarn gedrngt. Hier anfangs von Bethlen Gabor unter-sttzt, dann durch den Friedensschlu desselben mit dem Kaiser preisgegeben, lie er seine Truppen zurck, um nach Venedig zu gehen, starb aber auf der Reise durch Bosnien November 1626, während die Bayern den Aufstand in Ober-fterreich blutig niederschlugen. Christian Iv. selbst erlag dem Heere Tillys in der Schlacht bei Lutter am Barenberge 17. August und wich nach Stade zurck. 5. Nachdem Wallenstein die Scharen Mansselds 1627 auf 1627 ihrem Rckzge in Schlesien aufgerieben, rckte er mit Tilly durch Holstein in Schleswig und Jtland ein, berall die dnischen Truppen zersprengend oder gefangennehmend. So militrisch Herr Norddeutschlands und des dnischen Festlandes, chtete der Kaiser die am Kriege gegen ihn beteiligten deutschen Fürsten, gab Mecklenburg (als Pfand fr seine Vorschsse, erst 1629 als Reichslehen) an Wallen st ein, andere Gebiete an die ligistischen und kaiserlichen Generale, und plante die Ausstellung einer kaiserlichen Kriegsflotte unter Wallenstein als General des baltischen und oceanischen Meeres" (1628), deshalb im Einvernehmen mit Spanien die Grndung einer hanseatisch - spanischen Handelsgesellschaft, um die Hansestdte fr sich zu gewinnen. Nun lehnten diese zwar ab, und die Belagerung von Stralsund, das die Aufnahme kaiserlicher Besatzung verweigerte, durch Wallenstein im Sommer 1628 scheiterte an der tapferen Verteidigung der Brgerschaft 1628 und dem Beistande Dnemarks und Schwedens, doch Christian Iv. Z.mai verzichtete im Frieden von Lbeck 2.. Mai 1629 gegen 1629 Rumung seiner Lnder auf jede Einmischung in deutsche An-gelegenheiten. Deutschland war dem Habsburgischen Kaisertum unterworfen. 6. Mit der politischen Umwlzung verband sich die kirch- Mrz liche Reaktion durch das Restitutionsedikt 6. Mrz 1629 1629 (Beschrnkung des Religionsfriedens auf die Lutheraner, Rck-gbe aller seit 1552 eingezogenen geistlichen Gter an katho-lifche Kirchenfrsten), dessen Durchfhrung in Schwaben, Fran-ken und Westfalen mit Waffengewalt erzwungen, im brigen Deutschland vorbereitet wurde (Leopold Wilhelm, Sohn Ferdi-nands Il, Bischof von Halberstadt, Bremen und Osnabrck,
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