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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 116

1886 - Dresden : Höckner
116 5ujai zu hindern. Ludwig willigte darauf in den Frieden von 1668 Aachen Mai 1668, wobei er zehn belgische Grenzstdte, darunter Lille, erhielt, die Franche-Comte aber herausgab. In seiner Bedrngnis erkannte Spanien damals die Unabhngigkeit Portugals au. b) Der zweite Raubkrieg. 16721679. 1. Verstimmt der die der bisherigen Tradition widere sprechende Haltung Hollands, die Aufnahme unzufriedener Frau-zosen und den handelspolitischen Gegensatz bereitete Ludwig die Eroberung Hollands durch die Auslsung der Tripleallianz ^ni diplomatisch vor, indem er England im Bertrag von Dover 1670 (Juni 1670) zum gleichzeitigen Seeangriff auf Holland, Schweden (April 1672) zum Angriff auf etwaige deutsche Bundesge-Nossen Hollands gewann, während mehrere westdeutsche Fürsten (Mainz, Kln, Mnster) in franzsischem Solde standen, der Kaiser durch einen geheimen Vertrag der die Teilung der spanischen Erbschaft (Januar 1668) an Frankreich gefesselt war. 2. Vllig isoliert nach auen war Holland auch im Innern widerstandsunfhig infolge des Sieges der Staatenpartei unter der Fhrung des Ratspensionrs Jan de Witt. Diese hatte nach dem Tode Wilhelms Ii. die Statthalterschaft in seinen (5) Provinzen unbesetzt gelassen (Groote Vergaatering 1651), 1654 die Oranier von allen mtern ausgeschlossen, 1667 in der Provinz Holland die Statthalterschaft ganz aufgehoben, hielt aber einerseits nur mit Mhe die grollende oranische Partei nieder und sah andrerseits in England den Hauptgegner Hol-lands, sorgte deshalb zwar fr die Flotte, vernachlssigte aber das oranisch gesinnte Landheer, und lie sich so von Frankreich fast unvorbereitet berraschen. 3. Whrend die Hollnder bei Maastricht standen, besetzte ein klnisch-mnsterisches Corps unter Marschall Luxembourg Juni Overyssel; die franzsische Hauptmacht, gefhrt von Tureune 1672 und Conds, berschritt Juni 1672 den Rhein beim Fort Schenkenschanz und drang, ohne Widerstand zu finden, bis in die Nhe von Amsterdam vor, soda die Generalstaaten dem König die Abtretung der Generalittslande und 10 Millionen Gulden fr den Frieden boten. Doch eine oranische Volksbe-wegung strzte Jan de Witt, der kurz darauf mit seinem Bruder Cornelius im Haag vom Pbel ermordet wurde, und erhob Wilhelm Iii. (geb. 1650) zum Statthalter. An seinen Vor-
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