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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 166

1886 - Dresden : Höckner
166 worauf auch die Schweden vor Lehwaldt auf Stralsund zurck-wichen. Indem der König die Verteidigung Schlesiens dem Herzog von Braunschweig-Beveru berlie, wandte er sich nach Thringen, ohne bvigens eine vorbergehende Besetzung Berlins durch ein sterreichisches Streifcorps hindern zu 5 knnen, und erfocht nach mehrfachen Hin- und Hermrschen am Novbr.5. November den glnzenden Sieg bei Robach, besonders durch die von Seydlitz gefhrte Reiterei. Inzwischen hatte jedoch Bevern nach der Niederlage von Moys am 7. September (Winterfeldt f) seine Stellung bei Grlitz nicht halten knnen und war der Liegnitz nach Breslau zurckgegangen, während die sterreicher Schweidnitz einnahmen. Er selbst wurde am 22. November bei Breslau vllig geschlagen und geriet bei dem Versuche, den Rest seiner Truppen dem König zuzufhren, in Gefangenschaft; Breslau ergab sich am 25. November und Maria Theresia lie sich huldigen. Um das verlorene Schle-sien wieder zu gewinnen, eilte Friedrich aus Thringen herbei, vereinigte sich mit dem Bevernschen Corps unter Zieten und errang mit 32 000 Mann gegen 80 000 sterreicher unter Karl von Lothringen den glorreichsten Sieg seiner Feldherrnlaus- Decbr.bahn bei Leuthen am 5. December, der die sterreicher nach Bhmen zurckwarf. 1758 6. Nachdem die englische Regierung die Konvention von Kloster-Zeven verworsen und das betrchtlich verstrkte Heer im Westen unter die sichere Fhrung des Herzogs Ferdinand von Braunschweig gestellt hatte, drngte dieser, schon Mitte Februar aufbrechend, die berraschten und zuchtlosen Franzosen fast ohne Kampf der den Rhein und schlug sie am 23. Juni bei Krefeld aufs Haupt, während seine Reiter bis Brssel streiften. Zwar mute er dann, als die franzsische Sdarmee in seinem Rcken vordrang, zurckweichen, behauptete aber im ganzen das zu verteidigende Gebiet. 7. Von England seit dem April durch Subsidien untersttzt (jhrlich 1 Million Pfund Sterling) und alle Krfte seiner eigenen Provinzen wie der okkupierten Lnder Sachsen und Mecklenburg aufbietend machte Friedrich den letzten Angriff auf sterreich, indem er nach der Wiedereroberung von Schweidnitz aus Oberschlesien in Mhren einbrach und Olmtz belagerte. Indes die Wegnahme eines groen Transports durch Loudou und der Anmarsch Dauns ntigten ihn zum gefhr-liehen, wenn auch musterhaft vollbrachten Abzge nach Schlesien.
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