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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 205

1886 - Dresden : Höckner
205 die sozialistische Republik, das Mittel dazu die Verhetzung des ermdeten Volkes gegen den König und deshalb die Erregung eines auswrtigen Krieges, obwohl die verzweifelte Finanz-' lge, die politische Anarchie und die kirchlichen Wirren dringend davon abmahnten. 2. Die Veranlassung zu Verwicklungen mit dem Deut-schen Reiche boten die geduldeten Werbungen fr die Emigranten am Rhein und die Weigerung des Reichstages (August 1791), die Aufhebung der Feudallasten auf den elsssischen Be-sitzungen deutscher Fürsten anzuerkennen. Preußen und fter-reich, mit den osteuropischen Angelegenheiten beschftigt, wnsch- ten keinen Krieg, verstndigten sich deshalb bei einer Znsam- Aug. menkunst der Monarchen in Pillnitz August 1791 nur der eine 1791 gemeinsame Demonstration gegenber Frankreich und wiesen das Hilfsgesuch des Grafen Artois zurck. Die Girondisten aber setzten den Beschlu zu Rstungen durch (November, December) und drngten, auch als Kaiser Leopold Ii. die Entwaffnung der Emigranten verfgte, die Regierung zu einer drohenden Anfrage ? der des Kaisers Absichten. Dieser schlo daraus am 7. Februar Febr. 1792 ein Verteidigungsbndnis mit Preußen. Nach 1792 seinem jhen Tode am 1. Mrz strzte die Gironde das Ministerium durch die Anklage auf Hochverrat und zwang den König zur Berufung eines girondistifchen Ministeriums (Roland Inneres, Dumouriez Auswrtiges). Dies erklrte 2q am 20. April den Krieg an sterreich. April 3. Da der König inzwischen gegen die Beschlsse der Legis-lative der die Emigranten (Rckkehr bis zum 1. Januar 1792 bei Strafe der Gterkonstskation) und die eidweigernden Priester (Entziehung der Pension, spter Deportation) sein Veto einge-legt hatte, auch die Bildung eines jakobinischen Besatzungsheeres fr Paris nicht zugeben wollte, so trat das girondistische Mi-nisterinm zurck und eine Pbeldemonstration gegen das 2q Veto am 20. Juni bedrohte den König selbst in den Tuilerien. Juni Seine Lage verschlimmerte die Kriegserklrung Preuens (26. Juni) und der Einmarsch der Verbndeten in der Champagne, insbesondere das Manifest des Oberbefehlshabers Ferdinand von Braunschweig vom 25. Juli. Die Girondisten und Jakobiner setzten nun einen neuen Gemeinderat ein und trieben 1q das Volk am 10. August zum Sturm auf die Tuilerien, Aug. die nur die treue Schweizergarde verteidigte, während die knig-liche Familie in die Nationalversammlung flchtete. Diese beschlo
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