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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 235

1886 - Dresden : Höckner
235 towski f). Der König von Sachsen wurde als Kriegsgefangener nach Friedrichsfelde bei Berlin gefhrt. Mit ungeheuren Opfern war so die Befreiung Deutschlands erkmpft. Nur schwach verfolgt bahnte sich Napoleon durch den Sieg bei Hanau am 30.31. Oktober der ein bayrisch-sterreichisches Heer unter Wrede den Weg zum Rhein, den er bei Mainz berschritt. Die noch von den Franzosen besetzten deutschen Festungen muten sich ergeben. c) Bis zum ersten Pariser Frieden 1814. L Der Entscheidungsschlacht folgte der allmhliche Anschlu der Rheinbundstaaten an die Verbndeten unter den Teplitzer Bedingungen und die Rckkehr der frheren Fürsten in die be-freiten Gebiete (Kurhessen, Hannover, Braunschweig u. ct.), Sachsen wurde unter die Centralverwaltnng (Stein) gestellt, die berall die Streitkrfte gegen Frankreich aufzubieten hatte. Holland wurde von Blow befreit und rief das Haus Ora-nien zurck; Dnemark mute im Frieden von Kiel Nor-wegen an Schweden abtreten, wofr es nur Lauenburg empfing, während das schwedische Vorpommern an Preußen fiel. 2. Doch wollten die Verbndeten, von Metternich bestimmt, selbst jetzt noch Napoleon das. linke Rheinuser lassen; erst als dieser zgerte, darauf einzugehen, setzte Stein, von Blcher und Gneisenau untersttzt, den Beschlu zur berschreitung des Rheins durch. Gleichwohl kndigten die Mchte am 2. De-cember nur Napoleon, nicht den Franzosen, den Krieg an. 3. Nun ging in der Neujahrsnacht 1814 Blcher bei Kaub, die bhmische Armee bei Basel und Hningen der den 1814 Rhein. Whrend diese auf dem Plateau von Langres als der beherrschenden geographischen Position zwischen Nord- und Sd-frankreich stehen blieb, drngte Blcher die Franzosen zurck, wurde zwar von Napoleon bei Brienne a./Aube am 29. Ja- ' nuar abgewiesen, siegte aber, von der bhmischen Armee her 1 verstrkt, am 1. Februar bei La Rothire und drang die Febr. Marne abwrts auf Paris vor. Statt aber zu folgen, blieb die Hauptarmee stehen und man begann wieder Friedensunter-Handlungen in Chatillon a./Seine, soda Napoleon in siegreichen Gefechten vom 10.15. Februar die schlesische Armee bis Chalons zurckwerfen und am 18. Februar die Wrttem-berger bei Mouterau schlagen konnte. Erst als er jetzt die Ver-Handlungen abbrach, beschlossen die Verbndeten mit ganzer Macht auf Paris zu marschieren (Vertrag von Chaumont x am 1. Mrz). Mrz
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