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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 260

1886 - Dresden : Höckner
260 - 4. Mit der Revolution in Deutschland verband sich die Erhebung Schleswig-Holsteins. Als nach Christians Viii. Tode im Januar 1848 unter Friedrich Vii. (1848 -1863) die niederdnische Partei (Orla Lehmann, Monrad) in Kopen-Mrz Hgen (am 21. Mrz) ans Ruder gelangte, bildete sich in Kiel eine provisorische Regierung, die sich der Landessestung Rendsburg bemchtigte, Rstungen anordnete und die Hilfe des deutschen Bundes anrief. Wirklich sandte Friedrich Wilhelm Iv. seine Garden nach Holstein, und der Bundestag genehmigte gem den Beschlssen des Vorparlaments die Aufnahme Schles-wigs in den Bund (am 12. April). Nun drangen allerdings die Dnen nach der Vernichtung des Kieler Turner- und Studenten-corps bei Flensburg (am 9. April) bis an die Schlei vor, aber Graf Wrnget mit den preuischen Garden schlug sie am April 23. April (Ostersonntag)- bei Schleswig, drngte sie nach Alsen zurck und rckte in Jtland ein, wo nun neben ihm zahlreiche Freischaren (v. d. Tann) auftraten. 5. Inzwischen hatte das Vorparlament in Frankfurt (vom 31. Mrz bis 4. April) die Berufung einer deutschen Ratio-nalversammlnng beschlossen und die Regierungen ihre Zustim-mnng gegeben. Enttuscht durch dies mavolle Verhalten er-hoben daraus die Radikalen (Hecker. Herwegh) im April einen republikanischen Aufstand in Baden. Indes schlugen ihn bayrische und wrttembergische Truppen rasch nieder (General F. von Gagern f bei Kandern). ohne da damit freilich der Radikalismus unterdrckt worden wre. p) Bis zum Waffenstillstnde von Malm im September *848. 18 1. Am 18. Mai 1848 trat die deutsche Nationalversammlung Mai zu Frankfurt a. M. in der Paulskirche zusammen, 586 Abgeordnete ^848 au!= ftem ganzen Bundesgebiete, die Provinz Preußen, Deutsch-Posen und Schleswig eingeschlossen, von froher Zuversicht be-grt und wirklich hervorragend durch eine groe Zahl bedeu-tender Männer, aber in ihrer Mehrheit beherrscht von dem Ge-danken der Volkssouvernitt, daher nicht geneigt, die Verfassung mit den Regierungen zu vereinbaren, in feindliche Parteien zerklftet, von denen den meisten die Freiheit hher stand als die Ein-heit, ganz unklar der die Hauptfrage, ob sterreich in einen deutschen Bundesstaat aufgenommen werden knne, und ohne jedes feste Programm, denn der Verfassungsentwurf der 17 Vertrauensmnner von Dahlmann (Erbkaisertum, Staatenhaus, Volkshaus, Reichs-gericht) fand wenig Zustimmung (Prinz Wilhelm von Preußen).
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