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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 297

1886 - Dresden : Höckner
: 297 ^ geschdigt und durch trgerische Hoffnungen auf Entsatz ange-spornt, drngte die Pariser Bevlkerung den General Trochn 19 zur Ausfallschlacht beim Mont Valerien am 19. Januar. Jan. Allein der Sto miglckte, worauf Trochu abdankte;^ am 21. Januar begann auch auf der Nordfront die Beschieung, und alle Hoffnung auf Entsatz verschwand, während im Innern die Roten whlten (Aufstand am 21. und 22. Januar) und die Not auf ihre Hhe stieg. Deshalb knpfte I. Favre am 26. Januar Unterhandlungen mit Graf Bismarck an und unter- 28 zeichnete am 28. Januar den Waffenstillstand auf 21 Tage Jan. und die bergabe von Paris (Entwaffnung der Pariser Truppen bis auf 12 000 Mann, Verproviantierung der Stadt, Auslieferung der Auenwerke). Am 29. Januar besetzten die Deutschen die Forts. 6. Zur See war der Kampf schon frher beendigt, ohne grere Ausdehnung gewonnen zu haben. An der Nord- und Ostseekfte kamen die Franzosen der eine wenig wirksame Blok-fade nicht hinaus, die fr diese Ende September, fr jene im November aufhrte. Hier und im Atlantischen Ocean kam es nur zu wenigen Gefechten zwischen einzelnen Schiffen. ck) Das deutsche Raiserreich und der Friede. 1. Die unvergleichlichen Ersolge des vereinigten deutschen Heeres drngten naturgem aus eine dauernde seste Vereinigung aller deutschen Staaten hin. Den ersten Ansto gab Baden, das bereits im September den Eintritt in den Norddeutschen Bund beantragte; ihm folgten Bayern, Wrttemberg und Hessen. Im Laufe des November kamen die Vertrge im wesentlichen auf Grund der Verfassung des Norddeutschen Bundes zu stnde, wo-bei indes Bayern und Wrttemberg manche Reservatrechte" wahrten (Selbstndigkeit der Post- und Telegraphenverwaltung, fr Bayern auch der Armee auer fr den Kriegsfall); im December fanden sie die Genehmigung des norddeutschen Reichstages und der Landtage von Hessen, Baden und Wrttemberg, im Januar 1871 auch die der bayrischen Kammern. Noch ehe dies geschah, bot König Ludwig von Bayern auf Anregung König Johanns von Sachsen und in bereinstimmung mit allen deutschen Fürsten dem König Wilhelm die erbliche Kaiserkrone an, und nachdem auch der Reichstag sich dem angeschlossen hatte, gatl vollzog sich am 18. Januar 1871 die Kaiserproklamation 1871 im Knigsschlosse zu Versailles.
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