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1. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 94

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
94 Das Zeitalter d. Zerstrung d. alten Reichs it. d. Entstehung d. neuen deutschen Kaisertums. Tie Beilegung sterreichs (dritter Koalitionskrieg 1805) und Preutzens 1806/7. Krieg mit 81. Der dritte Koalitionskrieg. 1805. Bereits 1803 war der England ^eg mit England wieder ausgebrochen, welches den Kriegszustand, während dessen es die Meere beherrschte, gnstiger fr seinen Handel fand als den Friedenszustand, in welchem Napoleon Frankreich und die von ihm abhngigen Lande durch Zollgrenzen gegen die englische Einfuhr abschlo. Die Bedingungen des Friedens von Amiens waren zum Teil nicht erfllt, insbesondere Malta von den Englndern nicht gerumt worden. Napoleon begann den Krieg durch die Besetzung von Hannover, die Preußen nicht zu hindern wagte, obwohl es dadurch zugleich politisch und wirtschaftlich geschdigt wurde, und vereinigte eine Armee bei Boulogne, die England mit einem Einfall bedrohte. Die dritte Die weitere Ausbreitung Napoleons, zumal in Italien, fhrte Koamion England, sterreich, Rußland und Schweden zu einer dritten Koalition zusammen. Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen er-klrte auch diesmal an dem Bunde nicht teilnehmen zu wollen; ja, als Rußland sich anheischig machte ihn mit Gewalt zu einer Eni-scheidung zu ntigen, machte er zum Schutze seiner Neutralitt mobil. Indessen war die franzsische Armee von Boulogne nach Sddeutsch-land marschiert, wo Bayern, Wrttemberg und Baden auf franz-uw. fifcher Seite standen. Bei Ulm wurde der sterreichische General Mack abgeschnitten und mit dem Rest seiner Armee zur Ergebung gezwungen. Dies Ergebnis wurde besonders dadurch erreicht, da ein franzsisches Corps unter Bernadette, ohne Preuens Neutralitt zu achten, durch das preuische Ansbach marschiert war. Jetzt nherte sich Friedrich Wilhelm den Verbndeten; Alexander, mit dem er Vertrag von schon 1802 aus einer Zusammenkunft zu Meine! in freundschaftliche Potsdam. Begehungen getreten war, kam nach Potsdam, und hier schlssen beide einen Vertrag, wonach Preußen an Napoleon ein Ultimatum stellen und, wenn er es ablehnte, am Kriege teilnehmen sollte. Adlitz Ehe aber Preußen eingreifen konnte, traten auf Alexanders Ver- 2. Dez. 1805. langen Russen und sterreicher in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz in Mhren Napoleon, der indessen Wien besetzt hatte, entgegen und wurden vllig geschlagen. Jetzt knpfte Franz Ii. mit ihm V er Hand-Friede von hingen an, die zum Frieden von Preburg fhrten: sterreich Preburg. die venetianischen Besitzungen an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern, das riebst Wrttemberg zum Knigreich erhoben wurde, Vordersterreich an Baden und Wrttemberg ab und erhielt nur Salzburg als Entschdigung. . Mit Rußland dauerte der Kriegszustand fort, ebenso mit England. Dessen Admiral Nelson Hatte soeben die franzsisch-spanische
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