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1. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 155

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Zeit des norddeutschen Bundes. 155 zgigkeit aufhob, und das Strafgesetzbuch hervorzuheben. Fr die Beratung der Zlle und Verbrauchsabgaben verstrkte sich der Reichstag durch Abgeordnete aus den sddeutschen Zollvereinslndern; in diesem Zollparlament war es, wo einst Bismarck einem Ab-geordneten zu bedenken gab, da ein Appell an die Furcht im ^amen' deutschen Herzen niemals ein Echo findet". 133. Napoleon Iii. und Preutzcn. Fr Napoleon war die Napoleons Entstehung des italienischen Einheitsstaates der erste, die Begrndung "9e' eines starken deutschen Bundesreichs der zweite groe Fehlschlag seiner Politik gewesen. Die Franzosen empfanden Sadowa" wie eine eigene Niederlage; der Kaiser mute die Erschtterung seines Thrones und die Gefhrdung seiner Dynastie frchten, falls es ihm nicht gelang durch Erfolge der ueren Politik die Eigenliebe der von ihm be-herrschten Nation zu befriedigen. Er betrat hierzu zunchst den Weg diplomatischer Unterhandlungen. Noch im August 1866 hatte er, 1866. nachdem seine Entschdigungsforderung zurckgewiesen war, der preu-ischen Regierung Vorschlge machen lassen, welche auf die Erwer-bittig von Luxemburg und Belgien durch Frankreich hinausliefen, und welche von Bismarck dilatorisch" behandelt wurden. 1867 verhan- Der luxem-delte er mit dem Könige der Niederlande der einen Vertrag, wonach 6ys Luxemburg durch Kauf in franzsischen Besitz bergehen sollte. Als 1867-aber hiergegen in Deutschland eine starke nationale Erregung ent-stand, zog der König seine Einwilligung zurck; eine europische Ge-sandtenkonferenz legte den Streitfall durch einen Vertrag bei, nach welchem Luxemburg als neutraler Staat erhalten blieb, die preuische Besatzung aber, die noch von der Zeit des deutschen Bundes her dort stand, zurckgezogen und die Festungswerke geschleift wurden. Der Kaiser war nunmehr auf die Hebung seiner Streit- Armeereform, kraft ernstlich bedacht. Er hatte bereits das Chafsepotgewehr ein-gefhrt; er plante eine Verstrkung der Armee. Aber der gesetz-gebende Krper bewilligte nur unzureichende Mittel; und die neue Schpfung der Mobilgarden, welche die wehrfhigen Leute, die vom Dienst im Heere und der Reserve befreit waren, umfassen sollte, blieb wegen mangelnder Ausbildung und Disziplin ziemlich wertlos. Auch der Versuch Napoleons durch liberale Zugestndnisse und die Liberale Zu-Berufung eines liberalen Ministeriums unter dem Vorsitz Olliviers gestandmsse. die wachsende Opposition im Volke zu beschwichtigen hatte eher die entgegengesetzte Wirkung die gegnerischen Parteien zu ermutigen. Wesentlich war es fr ihn Bndnisse fr den bevorstehenden Budnts-Krieg zu haben. Es wurden durch Briefe, welche er mit Franz Josef ,5lane-und Viktor Emanuel wechselte, Verabredungen mit sterreich und Italien getroffen. Zum Abschlu von Vertrgen kam es nicht,
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