Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutsche Geschichte - S. 37

1901 - Stuttgart : Selbstverl. des Verf.
— 37 — von Konrad belagerten Stadt Weinsberg Die Weiber ihre Treue bewiesen und Konrad an feinem Wort nicht deuteln ließ. 4) Auf Konrad Iil folgte 1152 fein 31 jähriger millensstarker Neffe Friedrich I, ein durch männliche Schönheit und heldenmütige Tapferkeit ausgezeichneter Fürst, der seines rötlichen Bartes wegen von den Italienern Barbarossa d." H. Rotbart genannt wurde. 5) Die kaiserliche Macht und das kaiserliche Ansehen in Deutschland und Italien wieder zu heben und dadurch Ruhe mit) Ordnung zu sichern war das Hauptstreben feines Lebens, und mit unerbittlicher Strenge, ja mit einer bis zur Grausamkeit verirrenden Härte schmetterte er seine Feinde nieder. 6) Merkwürdigerweise begann er feine Regierung mit einem Akt der Nachgiebigkeit. Hnt für feine italienischen Unternehmungen Zeit zu bekommen, versöhnte er sich mit dem Sohne Heinrichs des Stolzen, Heinrich dem Löwen, und bestätigte ihn im Besitz Sachsens und Bayerns, woraus für ihn allerdings die Gefahr erwuchs, daß der übermächtige Reichsfürst über kurz oder lang der kaiserlichen Gewalt wieder trotze. 7) In Italien gab es, da Konrad Iii nie dorthin gekommen war, vieles zu ordnen. Besonders waren es die lombardischen Städte, und vor allen Mailand, die, durch den Handel mit dem in den Kreuzzügen für das Abendland ausgeschlossenen Morgenland reich und mächtig geworden, republikanische Gelüste hegten und der kaiserlichen Oberherrschaft spotteten. 6) Die Bezwingung dieser Städte, die verbündet zahlreiche und von Freiheitssinn begeisterte Heere aufzustellen vermochten, erforderte aber größere Mittel, als sie den früheren Kaisern auf ihren Römerzügen zu Gebote standen. Friedrich begnügte sich deshalb ans feinem ersten Zug nach
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer