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1. Deutsche Geschichte - S. 41

1901 - Stuttgart : Selbstverl. des Verf.
— 41 — 23) Unermeßlich war die Trauer im Heer der Kreuzfahrer. Nachdem der Leichnam des Kaisers in Tyrus beigesetzt war, kehrten viele in die Heimat zurück, und nur kümmerliche Reste vereinigten sich vor Mo mit den Streit-krästen der Könige von England und Frankreich, die ad er wegen ihrer Uneinigkeit wenig auszurichten vermochten. 24) In Deutschland verbreitete sich die Sage, der alte Kaiser sei nicht tot, sondern er schlase int Kysshäuser in Thüringen und werde zu seiner Zeit wieder erscheinen und die Herrlichkeit des Reiches erneuern. 15) Der Untergang Der Hohenstaufen (1268). 1) Auch die folgenden Kaiser aus hohenstausischem Geschlecht, Heinrich Vi, Philipp von Schwaben, Friedrich Ii und Konrad Iv, waren in Krieg und Frieden tüchtige Bonner, vermochten aber trotzdem für Deutschland wenig Ersprießliches zu leisten, da die Sorge für ihr neapolitanisch es Erbe (14,2») und der aufs neue und immer heftiger entbrennende Kampf mit dem Papsttum ihre Zeit und Kraft zu sehr in Anspruch nahm. 2) Ant hellsten loderte dieser Kampf unter Friedrich Ii (1215—1250), der glänzendsten Erscheinung des Hohenstanfen-geschlechts, bet dein Streben der Päpste, alle weltlichen Herrscher unter ihre Oberhoheit zu beugen, mutvoll entgegentrat. 3) Die giftigsten Pfeile flogen zwischen Rom und Palermo, wo Friedrich Ii meist residierte, hin tntd her. Richt ohne einigen Grund bezichtigte der Papst den Kaiser, daß er sich dem christlichen Glauben entfremdet habe; er nannte ihn__ das aus dem Meer gestiegene Tier der Offenbarung (Offenb. Iohs. 13), einen Ketzer und Lästerer Christi, und sprach den Bann über ihn ans. Friedrich dagegen bezeichnete dett Papst als den großen Drachen (Offenb. Iohs. 12), bett Antichrist.
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