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1. Deutsche Geschichte - S. 164

1901 - Stuttgart : Selbstverl. des Verf.
— 164 — 41) Deutschland zu den Füßen Napoleons. 1) Der erste Zusammenstoß erfolgte mit der Macht, bereu Herrscher als beutscher Kaiser die Krone Karls des Großen trug, mit Oesterreich. 2) Im Sommer 1805 überschritt Napoleon mit einem starken Heere bett Oberrhein, nötigte beit Markgrafen von Baden und die Kurfürsten von Wür11 emberg und Bay er it, die nur die Wahl hatten, sich ihm anzuschließen ober aber zu fliehen und ihre Länder bebingungslos dem Eroberer preiszugeben, zumbünbnis und zwang beilllm den österreicht sch en G eneral Mack, mit 23 000 Mann die Waffen ju strecken und die ^tabt mit allen Kriegsvorräten an Napoleon auszuliefern. 3) Nun ging es in Eilmärschen auf Wien los, von wo steh Napoleon nach Mähren wanbte und am 2. Dezember, dem Jahrestag seiner Krönung, die Oesterreicher und die mit denselben verbündeten Russen in der„Dreikaiferschlacht" bei Austerlitz entscheibenb schlug. 4) Die Folge bieses Sieges war der Friebe von Preßburg, in welchem Oesterreich Tirol unbvorarlberg an Bayern, seine Besitzungen in Oberschwaben und im Breisgau an Württemberg und Baden abtreten und Bayern und Württemberg als Königreiche, Baden als Großherzogtum anerkennen mußte. 5) Zugleich mußte es Oesterreich geschehen lassen, daß sich im Frühjahr 1806 auf Napoleons Begehren die süb-beutschen Fürsten zum sogenannten „Rheinbunb" ver-einigten, der keinen andern Zweck hatte, als Napoleon, beut „Protektor" (Schutzherrn) des Bunbes, in seinen Kriegen Borspannbienste zu thun. 6) Damit hatten stch biefe Fürsten vont beutscheit Reiche losgesagt, und ba das mächtig geworbene Preußen ohnebies schon von Friedrich dem Großen an seine eigenen Wege ging, so sah )tch Kaiser Franz Ii von fast allen Reichsfürsten
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