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1. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 106

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
106 Geschichte der Römer. Domitian. 69-190. Trajan. Sana begrub. Heute sind die Ruinen beider Städte teilweise wieder aufgedeckt und gestatten einen tiefen Einblick in das antike Leben zu tun Donntianus, des Titus Bruder und Nachfolger, war eiu heimtückischer, mißtrauischer und grausamer Fürst. Unter ihm wurde der größte Teil Britanniens erobert. Er wurde ermordet. § Ho. Die Blüte des römischen Kaiserreichs. Von Nerva bis Mark Aurel. Auf die kurze Regierung des vom Senat erhobenen greifen Senators Nerva folgte die seines Adoptivsohnes, des tatkräftigen Trajanns, eines ebenso tüchtigen Regenten wie bedeutenden Feldherrn. Unter ihm erhielt das römische Reich durch die Eroberung Daciens, einer Landschaft, die etwa das heutige Rumänien und Siebenbürgen umfaßte, und Mesopotamiens seine größte Ausdehnung. Die mit Reliefs geschmückte Trajans-säule, die anstatt der Statue des Kaisers heute ein Standbild des Apostels Petrus trägt, ist ein Denkmal dieses hervorragenden Herrschers. Sein Hadrian. Nachfolger war Hadrian, ein Kaiser, der den Eroberungen abgeneigt war und sich mit ganzer Kraft der Reichsverwaltung widmete. Unermüdlich bereiste er die verschiedensten Gegenden des Reiches, Ägypten und den Orient wie die Grenzländer Germaniens und Britannien. Hadrians riesiges Grabmal oder Mausoleum, die sogenannte Engelsburg am Tiber, ist noch heute erhalten. Auf Hadrian folgte Antoninus Pius, unter dem sich das Reich ungestörten Friedens erfreute; auf diesen „der Philosoph auf dem Throne", Mark Aurel. Markus Aurelius, ein milder und ehrwürdiger Fürst, der notgedrungen einen schweren Krieg mit den germanischen Markomannen führte und nur mit Mühe die Grenze schützte. Er starb während des Krieges im Jahre 180 zu Vindobona, dem heutigen Wien. Die letzten Jahrhunderte des römischen Reiches. $Scheä§.§ § Ul. Die Soldatenkaiser. Seit Mark Aurel tritt ein fortschreitender Verfall des Reiches ein. Immer mächtiger wurden die Legionen, welche Kaiser einsetzten, für die Einsetzung hohe Geldgeschenke forderten, mißliebige Herrscher stürzten und ermordeten. So folgte denn ein von Umwälzungen und Bürgerkriegen erfülltes Jahrhundert, in dem oft mehrere Kaiser gleichzeitig in den verschiedenen Teilen des Reiches herrschten und allgemeine Unsicherheit des Besitzes und Zerrüttung der staatlichen Ordnung eintrat. Unter den Kaisern der Zeit finden sich neben einigen tüchtigen Charakteren Personen von großer sittlicher Roheit. Als einer der ruchlosesten erscheint Earacalla, der seinen Bruder und Mitregenten in den Armen der Mutter ermorden ließ.
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