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1. Dr. K. von Spruner's historisch-geographischer Schul-Atlas - S. uncounted

1874 - Gotha : Perthes
durch Eroberungen von -den Slaven immer weiter ausdelmen und bald selbständig werden. Zum römisch-deutschen Kaiserthume, welches in dieser Periode unter den Saliern und besonders unter Heinrich Iii. seine grösste intensive Stärke erlangt hatte, zählt auch Ober- und Mittel-Italien und das Reich Are lat. Westlich stiess dieses Gebiet an Frankreich, dessen innere Eintheilung in dieser Periode gleichfalls die Karte zeigt. In Spanien ist der grösste Theil bis über den Tajo hinab wieder in den Händen der Christen. Barcelona war nur in nomineller Abhängigkeit von den französischen Königen, und dessen Grafen hatten nebst der zum Arelat zählenden Provence noch beträchtliches Gebiet im Süden Frankreichs. Die Herzoge von der Normandie waren Könige von England geworden, behaupteten aber ihr Stammland in Frankreich und besassen selbst die Bretagne als Afterlehen. Neben den mächtigen Vasallen erscheint das Krongebiet von sehr geringem Umfange. Polen behauptet die Oberherrlichkeit über Pommern; Ungarn hatte sich die Gränzlande am adriatischen Meere, Croatien, Dalmatien und Rama, unterworfen, zu Servien gehörte als Provinz Bosnien. Nr. V. Das Eeich der Kalifen in der Mitte des Viii. Jahrhunderts. Dieses Blatt gibt ein Bild von dem Reiche der Muhamedaner, welches, durch Muhamed gegründet, bereits in der Mitte des Viii. Jahrhunderts jene ungeheure Ausdehnung gewonnen hatte, wie sie die Karte darstellt. Diese gibt einen Ueberblick der verschiedenen Provinzen des Reiches vor dessen Zerfall, so wie die Darstellung der angränzenden Länder zur Zeit seiner grössten Blüthe. Nach den Angaben arabischer Geographen ist auch das innere und östliche Afrika niedergelegt. Ein Carton, „das Mündungsland des Euphrat und Tigris”, zeigt den wichtigsten Schauplatz der Geschichte dieses Weltreiches, in dem die Hauptstädte der Kalifen und die bei Eroberung des Landes durch Schlachten etc. wichtig gewordenen Orte liegen. Nr. Vi. Die Theilungen im Reiche der Kalifen vom Ix. bis in das Xiii. Jahrhundert. Diese Nummer bietet eine Fortsetzung der vorigen, zugleich aber auch eine übersichtliche Darstellung des Schauplatzes der Weltgeschichte vom Ix. bis in das Xiii. Jahrhundert, Portugal und England bis Hinterindien und das ganze damals bekannte Hochasien umfassend. Sowohl die Local-Benen-nungen (diese mit offener Schrift) als die politischen Begränzungen der Länder sind angegeben, der häufige Wechsel der Dynastien so viel thunlich durch punktirt geschriebene Namen, so wie durch farbige Striche unter denselben deutlich gemacht. Der schmale Küstenstreifen am Südrande des schwarzen Meeres ist das im Xiii. Jahrhundert entstandene Kaiserthum Trapezunt,
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