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1. Kurzer Lehrgang der Alten Geschichte - S. 2

1899 - München : Oldenbourg
Erster Hauptteil. Geschichte der Orientalischen Völker. Vgl. Karte Ia und Ib. 8 2. Die Vorzeit. 1. Die Arzeit des Menschengeschlechtes. Die Anfänge der Weltgeschichte sind der menschlichen Erkenntnis entrückt. Die Heilige Schrift klärt uns über die Geheimnisse der Vorzeit auf, indem sie uns von der Erschaffung der ersten Menschen und ihrem Aufenthalte im Paradies, von ihrem Sündenfall und van der allgemeinen Flut erzählt, in der das verderbte Geschlecht bis auf den gottesfürchtigen Noah (oder Noe) und feine Familie zu Gruude ging. Erinnerungen an den Verlust eines paradiesischen Urzustandes finden sich auch bei den heidnischen Völkern, wenn ihre Dichter von der Glückseligkeit des „Goldenen Zeitalters" sprechen und von einer großen Flut berichten, in welcher das älteste Menschengeschlecht bis auf ein einziges frommes Paar untergegangen sei. Solche Sagen waren bei den Chinesen und Indern, bei den Babyloniern, bei den Griechen und Römern bekannt. 2. Die Scheidung der Bo tker stamme. Nach dem Berichte der Bibel ging von Noahs drei Söhnen, Sem, Ham und Japhet, ein neues Geschlecht der Menschen aus. Sie bewohnten das Land Sinear und bauten die Stadt Babel (oder Babylon). Vom Himmel wegen ihrer Vermessenheit bestraft (Turmbau von Babel), zerteilten sie sich nach Stämmen und breiteten sich über die ganze Erde aus. Die Semiten behaupteten außer den Euphratländern auch Syrien, Palästina und Phönicien; die nächstverwandten Hamiten bevölkerten Nordafrika; die Japhetiten nahmen Mittelasien bis nach Indien ein oder wanderten nach Europa aus.
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