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1. Lehrbuch der alten Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 103

1886 - Hannover : Meyer
103 aus setzte er nach Afrika über, wo sich ihm Masinissa, der König von Ost-nnmidien, anschloß, welcher von Syphax, dem Könige Westnnmidiens aus seinem Reiche vertrieben war, und besiegte wiederholt karthagische Heere. Syphax wurde gefangen und ganz Nnmidien fiel dem Masinissa zu. Daher riefen die Karthager ihre Feldherren ans Italien zurück. Mago war in einem Treffen bei Mediolannm verwundet worden und starb bei der Überfahrt; Hannibal schiffte sich mit Widerstreben nach einem Siege bei Kroton ein, wurde aber bei Zama durch den Mangel an Reiterei entscheidend 202 geschlagen. Hannibal selbst riet nun zum Frieden. Karthago trat alle Be- 201 fitzungen außerhalb Afrika ab, lieferte die Flotte bis auf 10 Kriegsschiffe und alle Elefanten aus, zahlte 10000 Talente in 50 Jahren und gelobte, keinen Krieg ohne Erlaubnis der Römer zu führen. Seipio erhielt den Ehrenbeinamcn Afrieanus. Die Niederlage Karthagos raubte auch den Galli ern der Po-Ebene ihre Freiheit; sie erlagen nach heißer Gegenwehr. — Außer Placentia und Cremona dienten zur Bewachung und Romauifierung des Landes Parma, Mutina und Bououia. Die via Aemilia führte über diese Festungen von Ariminnm bis Placentia. Auch die Ligurer wurden allmählich unterworfen. § 17. Der erste makedonische und der syrische Krieg. Infolge des zweiten finnischen Krieges waren die Länder um den westlichen Teil des Mittelmeers von Rom abhängig; aber auch nach Osten ward Rom bald die bestimmende Weltmacht. Hier waren die bedeutendsten Staaten Maeedonien, Syrien und Ägypten; daneben traten als Mittelstaaten Rhodns, Pergamnm in Kleinasien und der ätolische und achäische Bund in Griechenland hervor. Wenn die Römer auch von Philipp von Maeedonien wahrend des 2. purttschen Krieges wenig Schaden erlitten hatten, so vergaben sie ihm sein Bündnis mit Hannibal nicht. Als Philipp im Bnnde mit Syrien einen Angriff auf die ägyptischen Besitzungen an der Küste Kleinasiens und Thraeiens unternahm, verbündeten sich gegen ihn die kleineren Staaten Pergamnm, Rhodus, die Insel» des ägäischen Meeres und Athen und baten Rom um Beistand. Des ewigen Kampfes überdrüssig lehnte das römische Volk das Hilfegesuch zunächst ab, bis die herrschende Nobilität in einer zweiten Volksversammlung die Zustimmung durchsetzte. Im ersten maeedonischen Kriege standen die Griechen auf Seiten der 200-197 Römer, die sich aber anfangs keines Erfolges rühmen konnten, bis Titus Quiuctius Flamiuiuus, trefflich unterstützt durch die ätolische Reiterei, die macedonische Phalanx bei Kyuoskephalä, einer Hügelkette in Thessalien, ver-
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