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1. Lehrbuch der neueren Geschichte - S. 40

1880 - Berlin : Habel
40 1521-1526 ftös^Wäs19^ei9t;e'. die kaiserliche Macht durch Unterstützung der derselben feindlichen Elemente im Reiche zu schwachen und auf diese Weise auf Kosten Deutschlands für Frankreich mr Trüben zu fischen. ] ) ^ \ b K^leg gegen Franz I. 1521—1526. Kurz nach den: Reichstage von Worms im Jahre 1521 brach der Krieg des Kaisers während desselben waren Papst Leo X. und seine Nachfolger Hadrian Vi. (1522 — vm I11- (1523-1534), ferner König Hein- rich Viii. von England und (seit 1523) Venedig. Schon nn ersten ^ahre des Krieges wurden die Franzosen bei i52i Bicocca (nördlich von Mailand) von den Kaiserlichen geschlagen, mfolge dessen sie das Herzogtum Mailand (welches Kail an manz Sforza verlieh) räumten. Ein Zug Karls gegen die Provence war zwar nicht von Erfolg begleitet, und auch die englisch- niederländischen Einfälle in die Picardie brachten feine Entscheidung; dagegen aber mißlang auch ein ^ ^anzoseu zur Wiedereroberung Mailands im Jahre 1524 lo-4, da sie nach den anfänglichen Erfolgen über die Alpen znruckgetneben wurden (auf diesem Rückzüge fiel Bayard ej Ritter ohne furcht und Tadel). Einen vortrefflichen Feldherrn erhielt Karl in dem Couuetable (comes stabuli) Karl von Bourbon, welcher von Franz I. Mutter schwer beleidigt, aus französischen in kaiserliche Dienste übergetreten war. 1 Im Herbste des Jahres 1524 erschien Franz I. selbst an der Spitze eines Heeres in Italien. Aber hier ward er nachdem er den ganzen Winter hindurch P a v i a vergebens be- 1525 lageit hatte, den 24. Februar 1525 bei eben dieser Stadt von-oen Deutschen (unter Georg von Frnndsbera) und den Spaniern (unter Pescara) vollständig geschlagen. In der Schlacht gefangen genommen, ward er nach Madrid aefübrt 1526 wo er sich den 14. Januar 1526 zur Unterzeichnung einer ,medensurkunde bequemte (Friede von Madrid), in welcher er ans Mailand und Neapel verzichtete, das Herzogtum Burgund herauszugeben und feine beiden ältesten Sövne als Geiseln zu stellen versprach. 1527-1529 2. Zweiter Krieg gegen Franz I. 1527—1529. a Eroberung und Plünderung Roms. Kaum hatte Franz ferne Freiheit wiedererlangt, so erklärte er den von ihm beschworenen Frieden von Madrid für erzwungen und nichtig. Die Herausgabe Burgunds erfolgte infolge dessen nicht, zumal auch die burgundischen Stände hiervon nichts wchen wollten. Zu einem neuen Krieg gegen Karl V. war tfranz um so eher geneigt, als des Kaisers frühere Verbündete
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